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Description
(Text)
Für Goethe ist Poesie "wahrhafter Ausdruck eines aufgeregten erhöhten Geistes", für chinesische Dichter "Vermittler des Gedankens". Dieses Buch stellt erstmals klassisch-chinesische Gedichte in größerem Umfang nach der Thematik geordnet Goethes Lyrik gegenüber und begründet ihre Berührungspunkte anhand einer Analyse in literaturwissenschaftlich relevanten Bereichen. Beginnend mit einer Einführung in die klassisch-chinesische Lyrik und Ästhetik, sucht die Studie auf dem philosophischen und geschichtlichen Hintergrund das Wesen des lyrischen Sprechens herauszuarbeiten und durch einen kommentierten Vergleich in Einzelthemen ein differenziertes Gesamtbild der Lyrik Goethes und der klassisch-chinesischen Dichter zu vermitteln. In dem universalistischen Denken, in der Symbolsprache, in den Liebesgedichten und durch die mythischen Figuren werden die geistige Nähe und Gefühlsverwandtschaft, aber auch die Besonderheit und Divergenz beider Dichtungen gegenwärtig.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Goethes Lyrik - Klassisch-chinesische Lyrik - Konfuzianische und daoistische Ästhetik - Einfluß chinesischer Dichtung auf Goethes Schaffen - Naturverständnis und Weltanschauungen - Symbolik und sinnbildliche Gestaltung in der Dichtung - Liebesauffassung und Liebesgedichte - Stoff-, Motiv- und Stilanalyse - Mythischer Stoff - Einsamkeit und Außenseitertum.
(Author portrait)
Die Autorin: Ji-Hong Tang wurde 1953 in Jiang Su, V.R. China geboren. Sie studierte Germanistik, Sprachwissenschaft und Neuere Geschichte in Xian (China) und Düsseldorf. Sie war von 1982 bis 1987 als Dozentin für deutsche Sprache in China tätig. Von 1988 bis 1994 lehrte sie Chinesisch am Ostasieninstitut in Düsseldorf. 1996 promovierte sie in Neuerer Deutscher Philologie an der Universität Düsseldorf.