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Description
(Text)
Warum wurden im vorkolonialen Bali (16.-19. Jh.) die Prinzipien der höfischen Sozialordnung trotz wechselnder Machtkonstellationen nicht effektiv in Frage gestellt? Unter welchen konkreten Bedingungen war die Legitimierung eines individuellen Herrschaftsanspruchs erfolgreich? Inwiefern waren symbolische Praktiken der balinesischen Elite rationale politische Strategien? In Auseinandersetzung mit der Forschung vor und nach Clifford Geertz' Theaterstaat-Modell beschreibt der Autor zunächst die sozio-ökonomische Struktur des balinesischen "early state". Auf Basis der klassischen balinesischen Literatur und anderer historischer Quellen wird der logische Zusammenhang zwischen den Kategorien des traditionellen Weltbildes und den herrschaftslegitimierenden Praktiken deutlich.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Analyse des westlichen Diskurses über Herrscher und Herrschaft in den indisierten Reichen Südostasiens respektive Balis - Analyse des höfischen Diskurses und der diskursiven Praxis im vorkolonialen Bali - Ritual und Kunst Balis.
(Author portrait)
Der Autor: Martin Ramstedt studierte von 1981 bis 1997 Völkerkunde, Volkskunde, Psychologie, Prähistorie und Indologie in München. Von 1988 bis 1990 war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Danach arbeitete er als freier Schriftsteller, Übersetzer und Redaktionsassistent für einige Münchner Verlage, als Studienreiseleiter nach Indonesien und als Bühnentechniker und Musiker. Zur Zeit ist er research fellow am International Institute for Asian Studies in Leiden, Niederlande.