Description
(Text)
Seit Ende der 70er Jahre kam es in anglo-amerikanisch geprägten Wirtschaftsräumen vermehrt zu sogenannten "feindlichen Firmenübernahmen". In der Literatur wurden bisher überwiegend Angebots- und Abwehrstrategien sowie Verfahrensregularien behandelt. Demgegenüber wurde der Frage nach den Ursachen und Auswirkungen des relativ plötzlich vermehrt auftretenden Phänomens hostile takeovers wenig Bedeutung geschenkt. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, zunächst unter Berücksichtigung der von Firmenübernahmen betroffenen Interessen die feindlichkeitsfördernden Faktoren aufzuzeigen. Es folgt die Betrachtung, ob die untersuchten Aktivitäten ökonomisch nutzenerhöhende Beiträge liefern, oder ob sie als dysfunktionale Antagonismen dem Gesamtsystem Schaden zufügen. Vor dem Hintergrund dieser Analyse werden im Vergleich zum traditionell stark ausgeprägten englischen Kapitalmarkt Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten dieser Transaktionsform in Deutschland aufgezeigt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Feindliche Firmenübernahmen - Mergers and Acquisitions - Fusionen - Akquisitionen - Unternehmenskauf - Kapitalmarktentwicklung - Shareholder Value - Principal/Agent Thematik - Standort Deutschland.
(Author portrait)
Der Autor: Hanno M. Bästlein wurde 1963 in Leverkusen geboren. 1986 folgt auf eine Banklehre bei der Deutschen Bank AG in Essen das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Witten/Herdecke und der Stanford University, California (Abschluss als Dipl.-Oec. im Feb. 1990). Nach kaufmännischer Tätigkeit bei einer mittelständischen Unternehmensgruppe im Anlagenbau wechselte er 1994 zur Hochtief AG, wo ihm 1995 die kaufmännische Leitung der Hauptniederlassung Rhein-Ruhr übertragen wurde, Promotion zum Dr.rer.pol. im Feb. 1997 an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i.Br.



