Description
(Text)
Versuche von Erblassern, das Schicksal ihres Vermögens über den Tod hinaus zu bestimmen, hat es schon immer gegeben. Einer Darstellung der Motive für den Versuch der Vermögensperpetuierung folgt die Erörterung der traditionellen Instrumente (Fideikommiß, Anerbenrecht, Familienstiftung). Es wird schwerpunktmäßig auf die Testamentsvollstreckung eingegangen. Nach Darstellung der Gründe des BGB-Gesetzgebers für die zeitliche Beschränkung der Testamentsvollstreckung wird deren Zulässigkeit in der heutigen Zeit erörtert. Darüber hinaus wird diskutiert, ob die Testamentsvollstreckung de lege ferenda zu verkürzen ist. Die Arbeit schließt mit der Erörterung der Frage, ob kaptatorische Verfügungen unzulässig sind.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Fideikommiß, Anerbenrecht und Familienstiftung als traditionelle Mittel der Vermögensperpetuierung - Testamentsvollstreckung und zeitliche Grenzen: Gründe des historischen Gesetzgebers, Zulässigkeit aus heutiger Sicht, Verkürzung de lege ferenda - Kaptatorische Verfügungen und ihre Zulässigkeit.
(Author portrait)
Der Autor: Stefan Sasse, geboren 1967 in Heidelberg. Von 1987 bis 1989 Ausbildung zum Bankkaufmann, von 1989 bis 1994 Studium der Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung in Bayreuth. Seit 1995 Referendar in Hamburg, Promotion 1996.