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Description
(Text)
Nach jahrelangen Verdrängungsversuchen der Merkmale einer sich verändernden Kindheit und aufgrund vielfältiger Anzeichen einer psychokulturellen Orientierungslosigkeit von Jugendlichen ist die Erwachsenenwelt erst in jüngster Zeit dafür sensibilisiert, nach Ursachen und Bedingungszusammenhängen der Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen zu forschen. Tatsächlich bemächtigt sich die Gewalt unseres Alltags und steigt wie Phönix aus der Asche eines moralischen Trümmerfeldes, das die Gesellschaft den Kindern und Jugendlichen aufgeschüttet hat. In der Kälte der Medien- und Konsumlandschaft formiert sich ein Sozialisationstyp, der sich an keine wertorientierten Spielregeln mehr hält und als aggressionsbereiter und unterhaltungsbedürftiger Einzelgänger nach Wärme schreit und gewalttätig sein muß, um sich selbst und seine Grenzen noch zu spüren.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Aggressivität - Aggressionstheorien - Gewaltbedingungen - Moderne Kindheit - Medienkinder - Jugendphase - Identität - Individualität - Schule und Gewalt - Friedenserziehung - Gewaltpräventionsansätze - 'Generation X'.
(Author portrait)
Die Autoren: Gudrun Friderichs, Jahrgang 1957, Diplom-Pädagogin und Leiterin des Zentrums für Interkulturelle Pädagogik (ZIP) Trier. Seit 1993 ist sie Fachseminarleiterin für Deutsch am Staatlichen Studienseminar für das Lehramt an GHS in Rheinland-Pfalz.
Rolf Eichholz, Jahrgang 1939, diplomierter Betriebswirt und Dr. phil. Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie.