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Description
(Text)
Der "Laborstudien-Ansatz" wird in der neueren Wissenschafts- und Technikforschung als ein enorm fruchtbares, gleichwohl aber unzureichendes Konzept angesehen. Die Arbeit nimmt die Herausforderung, die in dieser Einschätzung liegt, auf. Sie versucht, die konzeptionellen Stärken des Ansatzes weiterzuentwickeln, ohne seine Defizite zu übernehmen. Dafür wird die theoriestrategische Bedeutung der Industrieforschung herausgearbeitet, zwei empirische Fallstudien analysiert ("Systems Engineering", "System-Management") und die Ergebnisse zur Reformulierung des Konzepts der "sozialen Konstruktion" genutzt. Einem derart modifizierten Modell ist dann die These inhärent, daß die "Strukturierung" sozialer Realität in modernen Industriegesellschaften zunehmend als Prozeß der "Kommensurabilisierung" von wissenschaftlich-technischen, ökonomischen und sozialen Kriterien betrieben wird.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Laborkonstruktivismus - ein theoretisches Modell auf dem Prüfstand - Zur theoriestrategischen Bedeutung der Industrieforschung - "Kommensurabilisierung" (Sohn-Rethel) und "Strukturierung" (Giddens) - Kategorien eines reformulierten Konzepts von "sozialer Konstruktion" - Gesellschaftspolitische Implikationen der These.
(Author portrait)
Der Autor: Reinhard Breßler wurde 1956 in Ottersheim b. Landau geboren. Von 1977 bis 1985 Studium der Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. In der Zeit von 1985 bis 1992 Mitarbeit in verschiedenen Forschungsprojekten zu industrie-, wissenschafts- und bildungssoziologischen Fragestellungen. Von 1992 bis 1996 Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Technischen Hochschule Darmstadt.



