Description
(Text)
Seit Anfang der achtziger Jahre ist ein tiefgreifender Wandel in der Anlagepolitik bei Zentralbanken zu beobachten. Unter den Bedingungen hoher Wechselkurs- und Zinsschwankungen geben sie sich immer weniger mit einem relativ passiven Management ihrer Devisenreserven zufrieden. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob und in welchem Ausmaß portfoliotheoretische Überlegungen bei Zentralbanken die Wahl der Währung und des Anlagemarktes beeinflußt haben. Die Ergebnisse bestätigen, daß Ertrags- und Risikoüberlegungen zeitweise die Wahl der Struktur der Reserveportfolios bestimmt und die Diversifizierung von Reserven aus dem US-Dollar begünstigt haben. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von Faktoren identifiziert, die die reservepolitischen Entscheidungen von Währungsbehörden und damit die Möglichkeit einer Diversifizierung ihrer Reserven einengen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Diversifizierung von Devisenreserven - Anlagepolitik von Währungsbehörden - Portfoliotheorie - Optimale Reservestruktur - Determinanten der tatsächlichen Zusammensetzung von Reserveportfolios - EWS - Stabilität des Weltwährungssystems.
(Author portrait)
Der Autor: Bastian Hepperle 1963 in Bad Mergentheim geboren. Von 1985 bis 1990 studierte er Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Würzburg und Hamburg. Nach seinem Diplom arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik der Universität der Bundeswehr Hamburg, wo er 1986 promovierte.



