Description
(Text)
Die Systemtransformation in Mittel- und Osteuropa ist kein zielgerichteter, steuerbarer Übergang zu einem nach westlichen Mustern kreierten Wirtschaftssystem, sondern eine Anpassung existenter Organisations- und Interaktionsformen an neu gesetzte ökonomische und politische Rahmenbedingungen. Vom Inhalt und Verlauf dieser Prozesse ist es abhängig, ob, in welchem Umfang und in welcher Form das angestrebte Ziel, eine Marktwirtschaft, erreicht wird. Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Faktoren und Wirkungszusammenhänge in diesen Anpassungsprozessen eine Rolle spielen. Es wird ein Modell behavioraler Anpassung entwickelt und darin die zentralen ökonomischen, politischen und sozio-kulturellen Einflußfaktoren sowie eine typische Anpassungsdynamik der Systemtransformation aufgezeigt. Dem Wandel in Polen wird dabei besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Problem und Charakter der Systemtransformation - Erbschaften des Sozialismus - Systemtransformation und Institutionenökonomie - Phasen und kritische Faktoren behavioraler Anpassung - Verhaltensanpassung und institutioneller Wandel in Polen.
(Author portrait)
Der Autor: Dietmar Dalhoff, Jahrgang 1965, begann nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann 1986 das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität GH Paderborn. Das Hauptstudium absolvierte er an der Universität Köln und derCopenhagen Business School. Er promovierte 1996 an der TH Darmstadt und war zwischenzeitlich u.a. für die Inter-American Development Bank in Washington D.C. tätig.



