Gefängnis als Bedeutungsträger : Ikonologische Studie zur Geschichte der Strafarchitektur. Dissertationsschrift (Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne .20) (Neuausg. 1996. 280 S. 210 mm)

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Gefängnis als Bedeutungsträger : Ikonologische Studie zur Geschichte der Strafarchitektur. Dissertationsschrift (Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne .20) (Neuausg. 1996. 280 S. 210 mm)

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  • 商品コード 9783631305812

Description


(Text)
Die Geschichte der Gefängnisarchitektur reicht weit vor die Zeit der Aufklärung zurück. Schon im 14. Jahrhundert gehörte sie zu den zentralen öffentlichen Bauaufgaben der italienischen Stadtstaaten. Die Institutionalisierung der Strafverfolgung in der Amtspflicht einer kommunalen Behörde und die Verhängung von Freiheitsstrafen in der alltäglichen Judikatur hatten die Errichtung geeigneter Gebäude für die Unterbringung der Delinquenten notwendig werden lassen. Von vornherein erschöpfte sich die Wirksamkeit der Gefängnisse jedoch nicht in ihren funktionalen Zwecken. Die Dialogizität von Öffentlichkeit und Strafe, aber auch die politischen Absichten der Bauherren bestimmen vielmehr den breiten Bedeutungsumfang der Bauaufgabe. Als versteinertes Strafschauspiel und als Emblem rechtshoheitlicher Ansprüche wurde das Gefängnis in den Rahmen unterschiedlicher politischer Repräsentationsstrategien eingespannt. Ausgehend von der exemplarischen Untersuchung der Gefängnisbauten von Florenz (1297), Venedig (1591) und Rom (1652) werden diese ikonologischen Aspekte in der Geschichte der Bauaufgabe bis in die Gegenwart nachgezeichnet.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Das Gefängnis als öffentliche Bauaufgabe in den italienischen Stadtstaaten des 14. Jahrhunderts - Die Gefängnispaläste von Florenz, Venedig und Rom - Politische und typologische Bedeutungen am Gefängnis - Die Archetypen: Gefängnis und Hölle - Gefängnis und Säulenordnung - Perdonare e punire - Städtische und fürstliche Zuchthäuser im 17. und 18. Jahrhundert - Jeremy Bentham und die Versteinerung des Strafschauspiels - Strafmaschinen.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Bienert, 1957 geboren, studierte Kunstgeschichte, Linguistik und Literaturwissenschaft in Marburg und München. Er war freier Mitarbeiter bei mehreren Ausstellungs- und Dokumentationsprojekten. Am Kunstmuseum Basel leitete er den Aufbau der computergestützten Katalogisierung der Sammlung. Seit 1993 betreut er als Referent für Informationstechnik den Bereich der kulturwissenschaftlichen Dokumentation bei den Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.

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