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Description
(Text)
Das Buch TextTanzTheater befaßt sich mit einem bedeutenden literarästhetischen Phänomen der Jahrhundertwende: dem Zusammenspiel von Tanz und Sprache in einer allgemeinen, d.h. ästhetischen, kulturellen und gesellschaftlichen Umbruchphase. Um 1900 erheben zahlreiche namhafte Schriftsteller den Tanz zum zentralen Ausdrucksmittel ihrer dramatischen Texte. Darunter befinden sich auch Hugo von Hofmannsthal und Frank Wedekind, deren poetische Werke im Mittelpunkt der Analyse stehen. Wedekinds dramatische Rede vom Tanz thematisiert die Krise der visuellen Wahrnehmung, die durch eine zunehmende, spezifisch "moderne" Obsession des Blicks konrapunktiert wird. Dagegen erweist sich Hofmannsthals an den Regeln des Tanzes geschulte Poetik als Beschreibung und zugleich Überwindung der sogenannten Sprachkrise durch die Erinnerung an einen musikalischen "Urzustand" der Sprache.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: TanzGeschichte(n): ein Paradigmenwechsel - Bild- und Textarchive des neuen Tanzes und deren dramatische und theatrale Bearbeitung - LiteraturTanzGeschichte(n): eine kurze Geschichte des Tanzes im Drama - Wedekinds Lulu -Dramen: die anwesende Abwesenheit des Tanzes - Hofmannsthals Tanz-Texte: Bewegungs-Text, Körper-Text, Tanz-Text.
(Author portrait)
Die Autorin: Susanne Marschall wurde 1963 in Kaiserslautern geboren. Sie studierte Deutsche Philologie, Literaturwissenschaften und Philosophie in Köln und Mainz. Magisterexamen 1991, Promotion 1995. Seit Oktober 1995 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Filmwissenschaft der Universität Mainz.



