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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Text)
Die Ukrainer kämpften jahrhundertelang im Osten Europas gegen die Unterdrückung durch Litauer, Polen, Russen u.a. für eine eigenständige politische, wirtschaftliche und national-kulturelle Entwicklung. Analysiert wird, wie im Zeitalter des Imperialismus die großen wirtschaftlichen Ressourcen und die strategische Lage der ukrainischen Gebiete verstärkt in das Blickfeld deutscher Politiker, Unternehmer und Militärs rückten. Zahlreiche Ideen und Konzeptionen über eine Dekomposition Rußlands, über die Bildung von Randstaaten und schließlich über Kriegsziele und Aktivitäten mit dem Bestreben, die östliche Großmacht entscheidend zu schwächen, werden untersucht und dargestellt. Die Politik mündete 1918 in der letztlich erfolglosen Okkupation der Ukraine.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Zur Geschichte der Ukraine bis zum 20. Jahrhundert - Der Platz der Ukraine im Rahmen deutscher Rußlandpolitik Ende des 19. Jahrhunderts bis 1914 - Ziele und Ergebnisse deutscher Ukrainepolitik von 1914 bis 1917/18.
(Review)
"...Remer [hat]...einen aufschlußreichen, quellengesättigten und für weitere Forschung nützlichen Überblick über die Vorstellungen deutscher Ukrainepolitik geliefert, die verschiedenste Varianten vom unabhängigen Staat bis zum Pufferstaat von rein deutschen Gnaden einschließt." (Wilfried Jilge, Osteuropa)
"Das Buch beeindruckt durch die Fülle der dem Leser unterbreiteten Fakten und legt überzeugend dar, daß die Ukraine als Objekt wirtschaftlicher und politischer Einflußnahme in den Plänen der herrschenden Kreise des wilhelminischen Deutschland von der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg zunehmende Bedeutung erlangte." (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft)
"Claus Remer hat hier eine Monographie vorgelegt, die eine große Lücke in der Historiographie zu den deutsch-ukrainischen Beziehungen schließt.[...] kein Ukraine-Historiker wird diese Studie ignorieren können. Vor allem auch deshalb, weil sie in ihren Kernaussagen auf einer breiten Quellenbasis beruht und wie kein anderes Werk die vielfachen, noch kaum untersuchten Kontakte und Verbindungen zwischen beiden Ländern während des Ersten Weltkrieges und davor zu Tage fördert." (Rudolf A. Mark, Jahrbücher für Geschichte Osteuropas)
(Author portrait)
Der Autor: Claus Remer wurde 1931 in Neustrelitz geboren. Nach dem Geschichtsstudium und der Promotion (1960) an der Leipziger Universität arbeitete er von 1965 bis 1990 als Dozent an der Universität Jena auf dem Gebiet der Geschichte, insbesondere der Geschichte Osteuropas. Hier habilitierte er sich im Jahre 1984.



