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Description
(Text)
Die Arbeit behandelt ein aufschlußreiches Kapitel deutsch-russischer Kulturgeschichte. Rainer Maria Rilke und Marina Cvetaeva sind herausragende und höchst verschiedene Vertreter der Lyrik des 20. Jahrhunderts. Die Parallele in ihrem Leben und Werk ist die schon früh verklärende Liebe zum jeweils anderen Land. Der erste Teil der Untersuchung behandelt biographische und literarische Aspekte der Russo- bzw. Germanophilie und zeigt die Projektionen auf, die das jeweilige Bild des Landes überlagern. Der zweite Teil befaßt sich mit dem Briefwechsel der beiden Dichter kurz vor Rilkes Tod. In ihm wird vor allem die Gemeinsamkeit des Lebenskonzeptes deutlich: die Selbststilisierung "absoluten" Dichtertums. Dies wird in seinen psychologischen und literarischen Aspekten untersucht.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Erster Hauptteil: Projizierte Sehnsucht - das Rußlandbild Rainer Maria Rilkes und das Deutschlandbild Marina Cvetaevas - I. Der biographische Auslöser - II. Der literarische Niederschlag - Zweiter Hauptteil: Die Begegnung der Heimatlosen - Die Inszenierung eines Dichter-Mythos - I. Der Briefwechsel Rilke - Cvetaeva - II. Die Begegnung als dichterische Inspiration.
(Author portrait)
Die Autorin: Constanze Gabriele Schäfer wurde 1968 in Gießen geboren. Sie studierte Germanistik und Slavistik mit dem Schwerpunkt Lyrik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Daneben erfolgten längere Aufenthalte in Moskau und St. Petersburg. Seit 1995 arbeitet sie als Dozentin für deutsche Sprache bei einem Privatinstitut.