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Description
(Text)
Im Zentrum dieser Studie mit psychisch schwer gestörten Jugendlichen steht die Entfaltung der moralischen Urteilskompetenz als einer essentiellen Komponente der Identitätsbildung. Ungeachtet der gravierenden intra- und interpsychischen Kommunikationsbarrieren dieser Adoleszenten ließ sich die These einer globalen Entwicklungsverzögerung oder -abweichung in ihrem soziomoralischen Denken nicht belegen. Statt dessen verweisen die empirischen Ergebnisse mit Nachdruck auf die enge Verschränkung von struktureller Entwicklung, funktionaler Anwendung und biographischem Lebenszusammenhang. Erst die Rekontextualisierung abstrakter Strukturen in den sinnhaften Daseinsvollzug des Individuums eröffnet den Blick auf spezifische Bedingungen der Strukturgenese und ihrer Aktualisierung.
(Author portrait)
Die Autorin: Regina Brinkmann-Göbel, geboren 1954, studierte Psychologie und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität, Bochum. Seit 1983 ist sie in der kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilung der Rheinischen Landes- und Universitätsklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig.



