Description
(Text)
Den Gegenstand der Arbeit bilden ökonomische Kriminalitätsmodelle, deren restriktive Annahmen eingehend analysiert werden. In einer kritischen Auseinandersetzung mit den Prämissen dieser Modelle kommt der Autor zu dem Schluß, daß allein die Vorstellung eines rational kalkulierenden Straftäters nicht ausreicht, um zu dem allen besprochenen Modellen gemeinsamen Ergebnis einer eindeutig negativen Beziehung zwischen dem Ausmaß repressiver staatlicher Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung und der Höhe der Kriminalitätsbelastung in einer Gesellschaft zu gelangen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Die geistesgeschichtlichen Grundlagen der ökonomischen Kriminalitätstheorien - Die Stellung der ökonomischen Kriminalitätstheorien in der Kriminologie - Darstellung und Analyse wichtiger ökonomischer Kriminalitätstheorien - Theorieimmanente Kritik.
(Author portrait)
Der Autor: Jens Müller wurde 1967 geboren. Von 1989 bis 1995 studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Nach dem ersten juristischen Staatsexamen war er von 1993 bis 1995 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Kriminologie und Strafvollzugsrecht der Universität Mainz beschäftigt. Nach Abschluß der Diplomprüfungen in Volkswirtschaftslehre befindet er sich seit 1995 in der Referendarausbildung in Rheinland-Pfalz. 1996 Promotion.



