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Description
(Text)
Das Massenphänomen des "Urlaubsknipsens" wird in seiner Bedeutung für den einzelnen Touristen erstmals einer umfassenden wissenschaftlichen Betrachtung unterzogen. Ist touristisches Fotografieren lediglich die banale und stereotype Reproduktion vorgegebener Klischeebilder? Diese in der Literatur immer wieder anzutreffende Behauptung verstellt den Blick auf mögliche Spielräume für eine individuelle oder gar schöpferische Aneignung von Urlaubswelt auch durch den Massentouristen. Die komplexen Beziehungen zwischen vorgegebenen Urlaubswelten, kollektiven Wunschbildern von Urlaub und deren individueller Einlösung werden am Beispiel deutscher Italientouristen der 50er und 60er Jahre analysiert. Damit wird zugleich ein Beitrag geleistet zur Entstehungsgeschichte des Massentourismus der Deutschen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Aneignungsweisen des Touristen in der internationalen Welt des Massentourismus - Urlaubsknipsen, Fotosouvenirs - Geschichte der deutschen Italiensehnsucht - Italienurlaubsimage und Italienurlaub der Deutschen in den 50er und 60er Jahren - Untersuchung der Fotosouvenirs deutscher Italientouristen.
(Review)
"Diese Studie hat einen ersten Pfad in foto- und tourismushistorisches Neuland gebahnt, an dem sich weitere Arbeiten orientieren müssen." (Cord Pagenstecher, Archiv für Sozialgeschichte)
"Für weitere Arbeiten zur Codierung touristischer Wahrnehmung - einem Schlüsselthema der Tourismustheorie - liefert diese Dissertation vorzügliches Material. Schon die präzisen Literaturreferate, etwa zum Italienimage der 50er Jahre, zur Amateurfotografie oder zur Bedeutung von Souvenirs, lohnen die Lektüre. Besonders erfreulich ist der kontinuierliche Bezug auf die tourismustheoretische Diskussion, auf Autoren wie Cohen, Urry oder Graburn." (Christoph Henning, Voyage - Jahrbuch für Reise- und Tourismusforschung)
(Author portrait)
Die Autorin: Birgit Mandel, geboren 1963 in Ahaus/NRW, studierte von 1982-1987 Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim. Von 1987-1988 war sie im Bereich Öffentlichkeitsarbeit für die Berliner Festspiele GmbH tätig. Seit 1989 ist sie wissenschaftliche Angestellte im Institut für Kulturmanagement des Studiengangs Kulturpädagogik sowie freiberufliche PR-Beraterin für Kulturinstitutionen; Promotion 1995.