Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft : Laienpflege in Deutschland. Dissertationsschrift (2017. 495 S. 228 mm)

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Die Ausbeutung der sorgenden Gemeinschaft : Laienpflege in Deutschland. Dissertationsschrift (2017. 495 S. 228 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783593507354

Description


(Short description)
Was geht in der deutschen Altenpflege vor sich, wenn Angehörige Sondennahrung verabreichen, Langzeitarbeitslose als "Betreuungsassistenten" bettlägerige Patienten waschen und eine bulgarische Schneiderin als "Haushaltshilfe " monatelang mit einer demenzkranken Pflegebedürftigen das Bett teilt? Die Altenpflege steckt in einer Krise und die Stärkung informeller Laienpflege stellt eine für das deutsche Pflegeregime typische sozialpolitische Lösungsstrategie dar. Das Buch zeigt, dass es sich dabei um eine strukturelle und kaskadenförmige Ausbeutungsdynamik handelt, bei welcher pflegende Angehörige, freiwillig Engagierte, Arbeitslose und Migrantinnen zu Ausfallbürgen eines sozialstaatlichen Umbaus im Kontext einer Krise sozialer Reproduktion avancieren.
Tine Haubner erhielt für diese Arbeit den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und den Dissertationspreis der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie.
(Text)
Was geht in der deutschen Altenpflege vor sich, wenn Angehörige Sondennahrung verabreichen, Langzeitarbeitslose als "Betreuungsassistenten" bettlägerige Patienten waschen und eine bulgarische Schneiderin als "Haushaltshilfe " monatelang mit einer demenzkranken Pflegebedürftigen das Bett teilt? Die Altenpflege steckt in einer Krise und die Stärkung informeller Laienpflege stellt eine für das deutsche Pflegeregime typische sozialpolitische Lösungsstrategie dar. Das Buch zeigt, dass es sich dabei um eine strukturelle und kaskadenförmige Ausbeutungsdynamik handelt, bei welcher pflegende Angehörige, freiwillig Engagierte, Arbeitslose und Migrantinnen zu Ausfallbürgen eines sozialstaatlichen Umbaus im Kontext einer Krise sozialer Reproduktion avancieren.Tine Haubner erhielt für diese Arbeit den Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und den Dissertationspreis der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie.
(Table of content)
-Kritik - 75
3.2 Exploitation comes home: Zur Bedeutung von Hausarbeit im Kapitalismus - 78
3.3 Frauen, die letzte Kolonie: Der Bielefelder Subsistenzansatz - 82
3.4 Ausbeutung von Hausarbeit als Wertminderung - 88
3.5 Aus der Hausarbeitsdebatte lernen - 91
3.6 Fluch und Segen: Perspektiverweiterungen im Kontext der Care-Forschung - 93
3.7 Die Care-Seite des Werts: Externalisierung, Exterritorialisierung
und Wert-Abspaltung - 96
3.8 Zwischenfazit: Feministische Theorie als Vademekum - 99

Kapitel 4: Schließung, Rentenbildung, Exklusion: Alternativen zu Ausbeutung? - 102

4.1 Ausbeutung in der Sozialstrukturanalyse: Ein toter Klassiker - 102
4.2 Geschlossene Gesellschaft: Die Theorie sozialer Schließung - 104
4.3 Vorteile durch Marktversagen: Rentenbildung - 111
4.4 Die bevölkerten Randzonen der Gesellschaft: Exklusion - 116
4.5 Die Synthese von Ausbeutung und Ausschließung - 119
4.6 Zwischenfazit: Ausschluss als Komplement von Ausbeutung - 134

Kapitel 5: Die Ausbeutungsdynamik vo
(Review)
»Ein absolut lesenswertes Buch, das den Zustand der Gesellschaft und der Pflege sozialkritisch untersucht. Was das Buch vor allem so interessant macht, ist der Blick auf die Pflege mit den Augen einer anderen Profession: Es tauchen unerwartete Aspekte, die im Rahmen der Pflege- und Rechtswissenschaft bisher noch nicht bewertet wurden.« Isabel Romy Bierther, socialnet.de, 22.05.2018 »Eine junge Wissenschaftlerin geht mit der deutschen Pflegepolitik hart ins Gericht. Sie setze gezielt auf Laienpfleger, um Kosten zu sparen. Die Zeche zahlten die Angehörigen.«, Frankenpost, 19.07.2017
(Table of content)
1 Ausbeutung als relational work - 205
7.2 Ein triangulierendes Vorgehen - 207
7.3 Sampling - 209
7.4 Felderschließung - 210
7.5 Datenerhebung und Aufbereitung - 213
7.6 Die Auswertung des Materials - 219
7.7 Fallkonstruktion - 222

Kapitel 8: Geschichten gegen das Heldentum:
Pflegende Angehörige als Dienstboten der Nation - 223

8.1 Direkte und indirekte Interventionen des Gesetzgebers für eine Sozialpolitik
aus der Nähe - 225
8.2 Stille Heldinnen oder stille Opfer? Drei Fallbeispiele - 238
8.3 Die Aktiv(iert)e: Was ich raushole, das kann ich auch reinbringen - 239
8.4 Die Dienstbotin: Sie sind Dienstleistung. Sie sind immer in Bewegung.
Und sie machen das eigentlich für nichts. - 249
8.5 Die Einzelkämpferin: Sie hat Pflegestufe drei, meine Tochter, aber wir
machen alles selbst. - 259
8.6 Zwischenfazit: Eine Sozialpolitik mit Risiken und Nebenwirkungen - 267

Kapitel 9: The shadow state: Freiw

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