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Description
(Short description)
"Are we Rome?" Die Identifizierung mit Rom und dessen Legitimationsformeln politischer Herrschaft, aber auch das Menetekel vom Untergang der Römischen Republik zählen seit dem 18. Jahrhundert zu den Narrativen US-amerikanischer Selbstverständigung. Neu ist jedoch die Vielfalt, mit der zuletzt in den USA die einst antiimperialistische Projektion auf das republikanische Rom durch Aufwertungen des früher verhassten Imperium Romanum relativiert wurde, um daraus - so kann es diese Studie zeigen - zustimmungsfähige Imperiumsvisionen zu schöpfen.
Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis 2014 der Bayerischen Amerika-Akademie.
(Text)
»Are we Rome?« Die Identifizierung mit Rom und dessen Legitimationsformeln politischer Herrschaft, aber auch das Menetekel vom Untergang der Römischen Republik zählen seit dem 18. Jahrhundert zu den Narrativen US-amerikanischer Selbstverständigung. Neu ist jedoch die Vielfalt, mit der zuletzt in den USA die einst antiimperialistische Projektion auf das republikanische Rom durch Aufwertungen des früher verhassten Imperium Romanum relativiert wurde, um daraus - so kann es diese Studie zeigen - zustimmungsfähige Imperiumsvisionen zu schöpfen.
Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis 2014 der Bayerischen Amerika-Akademie.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort 9
Einleitung
"Rome, AD ... Rome, DC" 13
Zum Vorgehen 32
I"Are we Rome?"
1Warum Antike? 43
2Warum Imperium? 59
3Warum Rom? 72
4Warum Krise? 79
II Imperiale oder Internationale Beziehungen?
1Was ist "außenpolitisch"? Alt- und Neubeschreibungen der "Welt", ihrer politischen Gestalt und Gestaltung 87
2Gleichheitsfragen zwischen republikanischem Staatenbund und imperialem Reich 109
3Zum Ewigen Frieden Roms 141
4Imperialitätsmanagement zwischen Ordnung und Konflikt 158
III"The Founders and the Classics"? Die frühamerikanische Neo-Antike
1Culture of Classicism - Die Erfindung und Amerikanisierung der Antike 175
2The Founders and the Classics - Die "Alten" als traditioneller Referenzkorpus 198
3Translatio imperii et studii, Atlantische Revolution oder exzeptionelle Amerikanische Revolution? 213
4Antiimperialismus als imperiale Finalisierungsgeschichte 239
Exkurs
Go West! Die frontier als gegenmythischer Anti-Limes von Frederick Jackson Turner bis Star Trek 255
IVTransposition Roms? Der inneramerikanische Diskurs um ein American Empire im Wandel
1"A very funny sort of empire"? Erste Reflexe und spätere Phasen der American Empire-Debatte 277
2Vormärz, think tanks, "Leo-cons"? Imperiale Eliten als deutende Eliten 319
3Caesar oder Caesaren? Zur diskursiven Verwandlung republikanischer Krisenfiguren 339
Schlussbetrachtung
"Weltreiche des Geistes" oder "Rückkehr der Geschichte"? 359
Literatur 399
(Author portrait)
Sebastian Huhnholz ist Politikwissenschaftler am Geschwister-Scholl-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied des Sonderforschungsbereichs 644 »Transformationen der Antike« der Humboldt-Universität zu Berlin.