- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > History
- > general surveys & lexicons
Description
(Short description)
Neuere Gesamtdarstellungen der deutschen Bildungsgeschichte berücksichtigen die Mädchenbildung allenfalls marginal. Auch europäische Perspektiven werden in ihnen fast gar nicht eingenommen. In ihrem komparativ angelegten Buch - der Summe ihrer langjährigen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Thema Mädchen- und Frauenbildung - folgt Juliane Jacobi einem anderen Ansatz: Sie bezieht die für die Bildungsgeschichte Europas besonders aufschlussreiche frühe Neuzeit mit ein und greift bis ins 20. Jahrhundert mit seinen veränderten Geschlechterordnungen aus. Im Fokus steht dabei die Entwicklung der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland, Frankreich und England; Blicke nach Süd- und Osteuropa sowie nach Skandinavien und in die Niederlande ergänzen das Bild.
(Table of content)
InhaltEinleitung: Warum eine vergleichende Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung seit der Frühen Neuzeit?91Ehrbarkeit und Frömmigkeit (1500-1700)171.1Weibliche Bildungsideale im Spannungsfeld der Konfessionen171.1.1Die Erziehung zur Ehefrau und Mutter201.1.2Weibliche Gelehrsamkeit als Ausnahmefall331.1.3Die Alternative: Ehelosigkeit461.1.4Französische Salonkultur611.2Bildungsangebote für Mädchen651.2.1Privaterziehung661.2.2Schulen701.2.3Der Lehrstoff: Lesen, Schreiben, Nähen871.2.4Alphabetisierungsrate der Mädchen921.2.5Schulmeisterinnen und Ordensfrauen961.3Zusammenfassung1042Vernunft, Gefühl und Tugend (1700-1800)1072.1Erziehungstheorie - mehr als nur Rousseau1092.2Französische Pädagogik1222.3Englische Pädagoginnen1282.4Deutschlands Töchter1372.5Erziehung und Unterricht1422.5.1Privaterziehung1422.5.2Fortbildung durch Lektüre1452.5.3Internate und Pensionate1482.5.4Stadtschulen für den Mittelstand1592.5.5Elementar-, Armen- und Industrieschulen1622.6Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit?1702.7Zusammenfassung1723Bildung und fromme Häuslichkeit (1800-1860)1753.1Rosenstreuende Engel und Mütter der Nation1773.1.1Weibliche Liebestätigkeit: die Romantisierung der Religion1893.1.2Das Hauswesen als staatstragende Aufgabe1953.2Pensionate, Töchterschulen und boarding schools2003.2.1Unternehmerinnen, Lehrkongregationen und der Staat: Frankreich2033.2.2Von der Wohnstube zum Klassenzimmer: Deutschland2073.2.3Mädchenschulen als family home: England2173.3Lehrpläne und Methoden2203.3.1Tendenz zur Nützlichkeit2203.3.2Näh- und Strickschulen2233.3.3Prüfungen als Gefahr für die Weiblichkeit2253.4Kulturimperialismus und Frauenförderung - europäische Mädchenbildung außerhalb Europas2293.5Zusammenfassung2334Politisierung und weiblicher Kulturbeitrag (1860-1918)2354.1Die Gesellschaft, der Staat und die Mütter2384.1.1Getrennte "Lebenskreise" für Frau und Mann2404.1.2Weibliche Erwerbstätigkeit und mütterlicher Beruf2474.2Elementarbildung für brave Mädchen aus dem einfachen Volk25
(Author portrait)
Juliane Jacobi war von 1996 bis zu ihrer Emeritierung 2010 als Professorin für Historische Pädagogik an der Universität Potsdam tätig.
(Table of content)
und England4115.4.2Studienfachwahl: autonome Entscheidungen?4245.4.3Studienbereitschaft, Eheschließung und Studienabbruch4275.4.4Deutschland - eine verspätete Nation?4315.5Gleichheit und Ungleichheit436Lebensverhältnisse - Bildungsverhältnisse441Abkürzungen449Literatur450Auswahlbibliografie488Bildnachweis490Danksagung491Register493



