Das Empire als Aufgabe des Historikers : Historiographie in imperialen Nationalstaaten: Großbritannien und Frankreich 1919-1968. Dissertationsschrift (2011. 370 S. 215 mm)

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Das Empire als Aufgabe des Historikers : Historiographie in imperialen Nationalstaaten: Großbritannien und Frankreich 1919-1968. Dissertationsschrift (2011. 370 S. 215 mm)

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Description


(Short description)
Historiker stellen sinnstiftende Erzählungen für ihre Gesellschaften bereit. Wie diese in imperialen Nationalstaaten konstruiert sind, untersucht Anne Friedrichs anhand von Handbüchern und prominenten Schriften britischer und französischer Historiker. Insbesondere zeigt sie, wie der Wandel der Imperien und ihrer Beziehungen nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg sowie während der Dekolonisierung reflektiert, gedeutet und aktiv mitgestaltet wurde.

Ausgezeichnet mit dem Johannes-Zilkens-Promotionspreis für Wissenschaftsgeschichte 2012.
(Text)
Historiker stellen sinnstiftende Erzählungen für ihre Gesellschaften bereit. Wie diese in imperialen Nationalstaaten konstruiert sind, untersucht Anne Friedrichs anhand von Handbüchern und prominenten Schriften britischer und französischer Historiker. Insbesondere zeigt sie, wie der Wandel der Imperien und ihrer Beziehungen nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg sowie während der Dekolonisierung reflektiert, gedeutet und aktiv mitgestaltet wurde.Ausgezeichnet mit dem Johannes-Zilkens-Promotionspreis für Wissenschaftsgeschichte 2012.
(Table of content)
InhaltEinleitung 9Teil I: Ernste "Herausforderungen" für die Imperien nach 1919 261. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem Ersten Weltkrieg 282. Die neue Imperialgeschichte und die Begründung des britischen Imperiums 35Singularität und Liberalität als Garanten für die Fortdauer des britischen Empire 35Die Institutionalisierung der neuen Imperialgeschichte in der Cambridge History of the British Empire 37Das Empire in historischen Synthesen zu England und Europa 54Der Umbau zum "Empire-Commonwealth" und die Historiographie 693. Die Etablierung der französischen Kolonialgeschichte als eine Weltanschauungsgeschichte 78Das kolonialhistorische Handbuch à la française 78Die imperiale Vergangenheit in der Geschichte Frankreichs, der Völker und der Zivilisationen 89Reformbestrebungen und historiographische Vergewisserung 1004. Imperiale Perspektiven 107Teil II: "Partnerschaften" nach 1945: Überlegenheit oder Gleichwertigkeit 1151. Die politisch-territoriale Ordnung nach dem ZweitenWeltkrieg 1162. Standpunkte und Perspektiven zwischen historischer Überlieferung und politischem Wandel 1222.1. Frankreich: Die Sicherung historischer Kontinuitäten 123Die Geschichte Frankreichs und der Kolonien: Unterschiedliche Standpunkte 124Die Rehabilitierung der Nation 133Parlamentsdebatten über die Union française und die Historiographie 1402.2. Großbritannien: Die Wiederkehr des Gleichen? 148Deutungen einer sich wandelnden Welt 149Sozial- und wirtschaftshistorische Erzählungen 163Das "multi-ethnische" Konzept des Commonwealth und die Historiographie 1742.3. Zwischenbilanz 1793. Herausforderung 'von unten': Der Zugang zur historischen Geographie um die Annales 182"Un livre qui grandit" 184Die Méditerranée und ihre zeitgenössischen Kontexte 186Die Gründung der VI. Sektion als Ergebnis transatlantischer Kooperationen 194Transfer auf die britische Insel? 199Teil III: Das "Ende" der Imperien? Neue Positionierungen nach 1956 2091. Wege zu einer neuen politisch-territorialen Ordnung 2102. Kontroverse Deutungen in den Historiographien 215Der Umgang mit neuen Staaten und Grenzen 216Debatten über Imperialismus und europäische Expansion 2323. Die Wandlung der Institutionen 248Unterschiedliche Ordnungen des Wissens 249Die Position der Regionalwissenschaften 2774. Neue Positionierungen in der Welt 290Neuanfang in Frankreich? 290Doppelte Traditionen in Großbritannien 297Schlussbetrachtung 307Dank 324Anhang 326Abkürzungen und Siglen 337Quellen und Literatur 340

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