Metamorphosen des Mängelwesens : Zu Werk und Wirkung Arnold Gehlens. Dissertationsschrift (Theorie und Gesellschaft 71) (2010. 459 S. 214 mm)

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Metamorphosen des Mängelwesens : Zu Werk und Wirkung Arnold Gehlens. Dissertationsschrift (Theorie und Gesellschaft 71) (2010. 459 S. 214 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783593391960

Description


(Short description)
Die jüngsten Arbeiten zur wieder verstärkt rezipierten philosophischen Anthropologie haben deren umstrittensten Vertreter, den Philosophen und Soziologen Arnold Gehlen, meist stiefmütterlich behandelt. Auch Untersuchungen zum Einfluss politisch belasteter Autoren auf das intellektuelle Leben der Nachkriegszeit mieden ihn weitgehend. Diese Arbeit schließt eine doppelte Lücke, indem sie - vor allem mit Blick auf überraschend aktuelle handlungstheoretische Einsichten - die analytische Kraft seiner beiden Hauptwerke "Der Mensch" und "Urmensch und Spätkultur" rekonstruiert, ohne deren ideologische Dimensionen zu verschweigen. Daran anschließend wird erstmals die enorme, aber oft verdeckte Wirkung nachgezeichnet, die das so kontroverse Denken Gehlens auf bedeutende Sozialwissenschaftler nach 1945 hatte, unter anderem auf Jürgen Habermas und Niklas Luhmann.
(Table of content)
InhaltEinleitung1. Handlung bei Arnold Gehlen - Schlüsselprinzip oder "Schlüsselattitüde"?1.1 Anmerkungen zu Werkgenese und Entstehungskontext, Begründung der Quellenwahl 1.2 Die Handlung im Horizont der elementaren Anthropologie1.2.1 Kommunikatives Handeln1.2.2 Handeln als Zwecktätigkeit1.2.3 "Irrationale Erfahrungsgewissheiten" - Handlungstheoretische Inkonsistenzen und die Vorbereitung der institutionentheoretischen Fragestellung1.3 Die Handlung im Horizont der Institutionenlehre1.3.1 Handeln als Selbstzweck: Gehlens Kritik des Zweck-Mittel-Denkens1.3.2 "Von-den-Dingen-her-Handeln": Die Auslöserwirkung des Gegenstandes1.3.3 Handeln qua Gewohnheit1.3.4 Rituell-darstellendes Handeln2. Denkmotive, Denkzwänge2.1 Selbstentfremdung, Selbstformierung, Selbststeigerung2.2 Die Aporien des metafunktionalistischen Blicks2.3 Beschädigungen aus dem reflektierten Leben2.4 Halbierter Pragmatismus und Dingsozialität2.5 Sozialphilosophische und ethische Konsequenzen3. Wirkungsgeschichte(n) undWahlverwandtschaften3.1 Vorbemerkungen zur Methode und zu den Kriterien der Wirkungsgeschichte3.2 Helmut Schelsky: Wegmarken einer Schülerschaft zwischen Popularisierung und Kritik3.2.1 Die Vermittlungsposition Schelskys3.2.2 "Bewusstseinsbedürfnisse" und die Institutionalisierbarkeit der Dauerreflexion3.2.3 Auf der Suche nach Wirksamkeit? Zwischen Popularisierung, Assimilation und Anschlussfähigkeit3.2.4 Vom "Sachzwang" zur "Anti-Soziologie"3.3 Die Sprache als Metainstitution? Gehlen, Habermas und die diskursethische Umdeutung der Institutionenlehre3.3.1 Erste Koordinaten der Motivverwandtschaft3.3.2 Mit Gehlens Anthropologie gegen die Dialektik der Aufklärung3.3.3 Der Blick auf Marx durch Gehlens Brille3.3.4 Das Eigenrecht des institutionellen Rahmens3.3.5 "Zwecklos obligatorisches Handeln": Konvergenzen in der phylogenetischen Rekonstruktion kollektiver Moral3.3.6 Zwischen moralischer Alltagsintuition, Dauerreflexion und Letztbegründung3.3.7 Die Sprache als Meta-Institution? Verständigungsinstitutionalismus bei Karl-Otto Apel und Dietrich Böhler3.4 Funktionen und Folgen systemtheoretischer Transformation - Die Verwahrscheinlichung des Unwahrscheinlichen bei Gehlen und Luhmann3.4.1 Entlastung und Komplexitätsreduktion3.4.2 Grenzen des Zweck-Mittel-Schemas: Handlungstheoretische Konvergenzen zwischen Gehlens Anthropologie und Luhmanns Organisationssoziologie3.4.3 Trennung des Motivs vom Zweck und Affinitäten des Symbolbegriffs3.4.4 Umschlag in den Selbstzweck3.4.5 Funktionen und Folgen systemtheoretischer Transformation3.4.6 Lässt sich die Institutionalisierung institutionalisieren? 3.4.7 Diesseits der Kulturkritik3.4.8 Die Verwahrscheinlichung des Unwahrscheinlichen3.5 Die Sozialisation des "Mängelwesens" - Dieter Claessens' Sozialanthropologie3.5.1 Primäre Sozialität und formale Instinktprinzipien oder die phylogenetische Sozialisierung des Mängelwesens3.5.2 "Mittlere Entlastungen" oder die ontogenetische Sozialisierung des Mängelwesens3.5.3 "Bist Du Deutschland?" Die Vermittlung von Konkretem und Abstraktem als motivationales Ursprungsproblem der Institutionen3.6 Institutionenanalyse als "kritische Theorie" - Karl-Siegbert Rehberg: Ein Lehrer-Schüler-Verhältnis in stabilisierter Spannung3.6.1 Erkenntnistheoretische Grundreflexionen und die "Perspektive der Betroffenheit"3.6.2 Abstraktion, Autonomisierung, Akkumulation: Merkzeichen einer kritischen Theorie der Institutionen3.6.3 Die "Leitidee" im Kampf um Deutungshoheiten3.6.4 Institutionelle Symbolizität zwischen Transzendierung und Verflüssigung4. Schlussbetrachtung: Metamorphosen des MängelwesensDanksagungSiglenLiteraturPersonenregister

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