Description
(Text)
Viel zu lange hat die Ökonomie einen der wichtigsten Faktoren im wirtschaftlichen Agieren von Menschen vernachlässigt: die Animal Spirits, also die nicht-rationalen Aspekte unseres Handelns. Ein großer Fehler, sagen George A. Akerlof und Robert J. Shiller, dessen Folgen wir in der Wirtschaftskrise täglich neu zu spüren bekommen. Sie fordern, das Verhalten des Menschen in der Wirtschaft wieder stärker zu berücksichtigen, anstatt sich auf reinen Marktglauben zu konzentrieren. Dieses Buch ist das Ergebnis ihrer langjährigen Forschungsarbeit. Es zeigt uns, wie erfolgreiches ökonomisches Denken und Handeln in der Zukunft aussehen muss.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort
Danksagung
Einleitung
Teil I: Eine Theorie der Animal Spirits
1.Vertrauen und Vertrauensmultiplikatoren
2.Fairness
3.Korruption und Arglist
4.Geldillusion
5.Geschichten
Teil II: Acht Fragen - acht Antworten
6.Warum Volkswirtschaften in Depressionen geraten
7.Warum Zentralbanken Einfluss auf die Wirtschaft haben
Nachtrag: Die gegenwärtige Krise und Maßnahmen zu ihrer Überwindung
8.Warum manche Menschen keinen Job finden
9.Warum es langfristig gesehen entweder mehr Inflation oder mehr Arbeitslose gibt
10.Warum unsere Sparentscheidungen willkürlich sind
11.Warum die Preise an den Finanzmärkten und die privaten Investitionen so stark schwanken
12.Warum die Immobilienmärkte zyklischen Ausschlägen unterliegen
13.Warum sich Armut im Kreis von Minderheiten besonders hartnäckig hält
14.Ausklang
Anmerkungen
Quellenverzeichnis
(Review)
Von wilden Spekulanten und vergessenen Instinkten
"Ein wichtiges Buch. Denn es ist ein Versuch, die Finanzkrise zu nutzen, um die Wirtschaftstheorie umzukrempeln." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.03.2009)
Comeback einer Ikone
"Die beiden Star-Ökonomen argumentieren fundiert, schreiben aber erfreulich verständlich. Nebenbei liefern Akerlof und Shiller eine lesenswerte Analyse der gegenwärtigen Krise." (ManagerMagazin, 01.04.2009)
Stimmungen, Geschichten und Geldillusion
"Das Buch ist hervorragend geschrieben. Akerlof und Shiller haben recht damit, die Zunft der Ökonomen an die Brüchigkeit ihrer psychologischen Basis zu erinnern." (Neue Zürcher Zeitung, 01.04.2009)
Wirtschaft mit Gefühl
"Robert Shiller ist ein ungewöhnlicher Revolutionär ... Die Welt braucht ihn als Kämpfer für eine menschennähere Ökonomie." (Die Zeit, 02.04.2009)
Tierische Instinkte
"Die amerikanische akademische Wissenschaft hat keine Scheu davor, maximal verständlich zu schreiben, ohne die Dinge zu versimpeln - eine Tugend, in der die beiden Starökonomen Meister sind." Robert Misik (Berliner Zeitung, 05.05.2009)
Neue Denker erobern Washington
"Schon jetzt eines der wichtigsten Werke zur Finanzkrise." (Financial Times Deutschland, 13.05.2009)
Das Rätsel Mensch
"Die beiden Ökonomen bereichern mit ihrer Theorie die Wissenschaft." (Süddeutsche Zeitung, 14.08.2009)
Kapitalismus und Krise
"Die Autoren schärfen eine kritische Sicht auf diejenigen Politikerinnen, Manager und Wissenschaftler, die die heutige Krise zu verantworten haben, auch weil sie kompetente Warnungen einfach leichtfertig in den Wind schlugen ... Angesichts des Desasters der herrschenden Irrlehren erscheinen die Autoren als Geistesgrößen." (WOZ Die Wochenzeitung, 03.09.2009)
Das Tier im Wirtschaftssubjekt
"Interessanter und überzeugender als der Großteil der gängigen volkswirtschaftlichen Literatur." (Spektrum der Wissenschaft, 01.11.2009)
Wirtschaftsbücher des Jahres
"Ein Buch für alle, die weiter denken wollen." (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.12.2009)