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Description
(Text)
Anders als klassische Einwanderungsländer steuerte die Bundesrepublik die Zuwanderung nicht nach Kriterien der Qualifikation. Dies führte zur Konzentration ethnischer Gruppen in Großstädten, meist in Stadtteilen mit hoher Armutsquote. Stefan Luft sieht darin die Hauptursache für die unzureichende Integration der Migranten sowie deren mangelnden Spracherwerb. Am Beispiel der türkischen Zuwanderung zeigt er, dass die Politik lange die Bewahrung von Herkunftsidentitäten in den Vordergrund stellte, heute jedoch zunehmend Integrations- und Anpassungsleistungen fordert. Er plädiert für einen migrationspolitischen Realismus - jenseits von Skandalisierung und Multikulturalismus.
(Table of content)
InhaltVorwort 71. Einführung und Grundlagen 82. Die Anwerbung von "Gastarbeitern": "Temporäre Arbeitsmigration" und das Problem der Steuerbarkeit 353. Integration und Stadt 994. Integration in das Bildungssystem 2225. Die Debatte um Integration 2596. Zur Steuerbarkeit von Zuwanderung und Integration 2997. Schluss: Integrationspolitischer Realismus 355Literatur 368
(Review)
"Was wäre, würden Politiker und die gesellschaftlich agierenden Kräfte in unserer Gesellschaft die Analyse von Stefan Luft zur Hand nehmen und daraus die Überlegungen zur Steuerbarkeit von Zuwanderung und Integration in ihrem gesellschaftlichen und politischen Handeln berücksichtigen? Ohne Zweifel würde es dadurch kein konfliktfreies, individuelles und gesellschaftliches Miteinander geben; aber eine auf Empathie, Respekt und Toleranz fußende Gesellschaft!" (socialnet, 13.11.2009)
"Erfrischend realistisch und vorurteilsfrei" (Politische Studien, 01.03.2010)
"Ein vorzüglicher Ratgeber in allen Fragen der Migration nach Deutschland (...) Das Buch unterscheidet sich von den meisten Werken zur Migrationsforschung durch seine Ablehnung von Migrationsforschung als einer Leidensgeschichte, mit den Migranten einzig als Opfern der Mehrheitsgesellschaft - diese Sicht ist auch insofern falsch, als sie die Gewinne, ökonomisch und freiheitlich, der meisten Migranten in den Hintergrund rückt." (Merkur, 25.03.2010)
(Author portrait)
Stefan Luft lehrt als Privatdozent mit den Schwerpunkten Regierungslehre und Politikfeldanalyse an der Universität Bremen.