Mütterchen Wolga : Ein Fluss als Erinnerungsort vom 16. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Campus Historische Studien 50) (2009. 494 S. 11 Abbildungen. 213 mm)

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Mütterchen Wolga : Ein Fluss als Erinnerungsort vom 16. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Campus Historische Studien 50) (2009. 494 S. 11 Abbildungen. 213 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783593388762

Description


(Text)
Die Wolga ist in Russland seit langem ein nationales Symbol. Guido Hausmann schildert, wie sich die Bedeutung des Flusses als kollektiver Erinnerungsort seit dem 17. Jahrhundert entfaltete und wandelte. Geistliche sprachen von der Wolga als Jordan und verbreiteten damit die christliche Botschaft, Aufklärer bezeichneten sie als Arterie Russlands und symbolisierten so dessen imperiale Machtentfaltung, und nationalrussische Autoren betonten die landschaftlichen Vorzüge der Wolga gegenüber dem Rhein. Seit dem 18. Jahrhundert ist in Treidlerliedern die Bezeichnung "Mütterchen " Wolga überliefert, eine Vorstellung, die bis heute lebendig ist.
(Table of content)
InhaltVorwort1. Einleitung2. Die Wolga als Idil': Der Erinnerungsort der Türkvölker an der mittleren und unteren Wolga3. Die Wolga als Jordan: Der orthodoxe Erinnerungsort3.1. Einleitung3.2. Die poetische Legende: Das Tolgskij-Kloster bei Jaroslavl'3.3. Zur Bedeutung des Tolgskij-Klosters und zur Verehrung der Ikone3.4. Die Wolga und die kulturelle Expansion des orthodoxen Raumes3.5. Zusammenfassung: Die Wolga als Jordan4. Die Wolga als imperialer Fluss4.1. Die Wolga als "Ursprung aller Kommunikation im Russländischen Reich"4.1.1. Imperiale Geographie und Kanalbauprojekte im frühen 18. Jahrhundert4.1.2. Russland als ökonomischer Raum und die Kanalisierung der Wolga im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert4.1.3. Zusammenfassung4.2. Die imperiale Aneignung des Flusses: Katharinas Fahrt auf der Wolga im Jahre 17674.2.1. Zur Vorgeschichte zarischer Flussreisen4.2.2. Die Wolgafahrt von Katharina II. 4.2.3. Folgen: Traditionsbegründung herrschaftlicher Wolgafahrten 4.3. Die Wolga als Rha. Westeuropäische Landesbeschreibungen, Reise- und Expeditionsberichte vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts4.4. Zusammenfassung: Die Wolga als imperialer Fluss5. Die Wolga als "Mütterchen Wolga": Die Wolgatreidler vom 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts 5.1. Die "kulturelle Entdeckung" der Wolgatreidler in der Mitte des 19. Jahrhunderts5.2. Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Aspekte der Wolgatreidlerei5.2.1. Aufstieg bis zum Ende des 18. Jahrhunderts5.2.2. Höhepunkt und Niedergang bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts5.3. Die Wolga in Treidlerliedern6. Stepan Razin und die Wolga als Fluss der Freiheit7. Im Zeitalter der Dampfschifffahrt: Wolgafahrten als Fahrten in die eigene Kultur und Geschichte7.1. Vorbemerkung 7.2. Das Wolgadampfschiff7.3. Auf dem Passagierschiff die Wolga abwärts: Der Schauraum des Imperiums 7.3.1. Vier Pionierdarstellungen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts7.3.2. Die Wolga als Rhein: Wie die Wolga russisch wurde7.3.3. Abseits des Dampfschiffes: Die Sakralisierung der Wolgaquelle7.3.4. Die Wolga als Nil und die Frage nach der russischen Zivilisation7.4. Zusammenfassung8. ZusammenfassungVerzeichnis der AbkürzungenVerzeichnis der AbbildungenBibliographie Register
(Review)
Guido Hausmann ist ein großer Wurf gelungen. (sehepunkte, 01.12.2010)

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