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Description
(Text)
Nach den jüngsten Krawallen in Frankreich, den Bombenattentaten in London und der Ermordung des niederländischen Regisseurs Theo van Gogh stellt sich verschärft die Frage nach der Radikalisierung des Islam. Olivier Roy zeigt, dass alle Versuche, den Islam als eine"Gemeinschaft der Gläubigen"staatlich zu verankern, gescheitert sind. Doch der islamische Fundamentalismus findet in Europa täglich neue Anhänger.
Von seinen kulturellen und regionalen Ursprüngen hat sich dieser globalisierte Islamismus längst entfernt. Er ist zu einem Phänomen junger Muslime geworden, die in zweiter Generation in Gesellschaften leben, in denen sie sich als Fremde fühlen. Ihre Forderungen nach einem reinen und authentischen Islam, sind jedoch Ausdruck einer westlich inspirierten, individuellen Sinnsuche.
(Author portrait)
Olivier Roy ist Forschungsdirektor am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) und unterrichtet an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales und an der Sciences Po in Paris. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze über den politischen Islam, den islamistischen Terrorismus sowie den Mittleren und Nahen Osten veröffentlicht. Sein Buch "Der islamische Weg nach Westen" (2006) wurde zu einem häufig zitierten Standardwerk. Olivier Roy ist ein weltweit gefragter Islamismus-Experte.



