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Full Description
Die Medien berichten regelmäßig über Selbstmordattentate im Irak, in Pakistan und Afghanistan. Eine geringere mediale Aufmerksamkeit erhalten gewaltfreie Formen des Selbstopfers wie die Selbstverbrennung und das Todesfasten. Jenseits von Spekulationen, Kulturalisierungen und Pathologisierungen nähert sich der Autor diesem keineswegs seltenen Phänomen auf empirischer Basis. Anhand einer Analyse ausgewählter Abschiedsnachrichten und Märtyrervideos wird herausgearbeitet, wer die Adressaten eines solchen Aktes sind, welche Handlungserwartungen an diese gestellt werden und unter welchen Bedingungen der eigene Tod zu einer „Medienwaffe" werden kann.
Contents
Über Durkheim hinaus.- Theoretische Grundannahmen.- Formen des politisch motivierten Suizids.- Politisch motivierter Suizid: Erklärungsmodelle der Forschung.- Selbsttötung als kommunikativer Akt.- Gesellschaftliche Bedingungen des Selbstopfers.- Zum Sinn des politisch motivierten Suizids.