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Description
(Text)
Die Frage der Zugehörigkeit ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund prekär. Sie werden mit ethnisiert-vergeschlechtlichten Zuschreibungen und nationalen Zuordnungen konfrontiert. Diese stehen vielfach im Widerspruch zu ihrer Lebensrealität und zu ihrem Selbstverständnis. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die empirischen Beiträge des Bandes mit den Orientierungs- und Handlungsformen von Jugendlichen in biografischen und jugendkulturellen Kontexten. Es werden Verortungsstrategien im transkulturellen und lokalen Raum aufgezeigt und Ambivalenzen im Umgang mit vorherrschenden Gender- und Ethnizitätskonstruktionen diskutiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Selbstverortung in jugendkulturellen Räumen: Identifikation bei jugendlichen MigrantInnen - Lokale Verortungen migrantischer Jugendlicher - Rotted translocals and nostalgic re-migrants - Cosmopolitan Austrians and Hyphenated Filipinos - Adoleszente Bearbeitung der Migrationssituation
(Review)
"Im Ergebnis des thematisch weit gespannten Bogens wird deutlich, dass die soziale Partizipation jugendlicher Migrant/innen an sehr viele unterschiedliche Faktoren gekoppelt ist, die sowohl auf der makro- als auch auf der mikrosozialen und individuellen resp. familiären Ebene liegen. Es ist die Stärke (...) dieser veröffentlichung, viele einzelne Bereiche der komplexen Begriffe 'Jugend, Zugehörigkeit und Migration' zu isolieren und differenzierte Blicke auf die Ausgestaltungen dieser zu ermöglichen." (www.socialnet.de, 20.03.2009)
"Der (...) Band (...) ergänzt und erweitert (...) die bisherigen Erkenntnisse über Adoleszenz unter den Bedingungen der Migration insbesondere dort, wo Ergebnisse neuerer Studien, gerade in internationaler Perspektive, präsentiert werden. Die partielle Einbeziehung der internationalen Perspektive ist somit als Ressource des Sammelbandes zu bezeichnen, wird damit doch ein Blick über den Tellerrand der ansonsten häufig zu stark auf Deutschland beschränkten Jugendmigrationsforschung ermöglicht." (EWR - Erziehungswissenschaftliche Revue, 02/2009)
"Obwohl es inzwischen zahlreiche solcher Untersuchungen gibt und deren Ergebnisse veröffentlicht sind und werden (...), halten sich 'traditionelle' Sichtweisen hartnäckig gerade auch unter Lehrern. Deshalb sei [...] dieses Buch besonders empfohlen!" (PÄD Forum: unterrichten erziehen, 03/2008) "Ein wichtiges Buch zur Unterstützung differenzierter Betrachtungsweisen gerade auf dem Hintergrund aktueller Diskurse um Kriminalität bei 'ausländischen' Jugendlichen." (PÄD Forum: unterrichten erziehen, 02/2008)
(Author portrait)
Thomas Geisen, Jahrgang 1968, ist Soziologe M.A., Politikwissenschaftler M.A. und Diplom-Sozialarbeiter/-Sozialpädagoge. Er studierte unter anderem in Saarbrücken, Trier und London; zur Zeit ist er als Journalist und Bildungsreferent tätig. Von ihm sind bereits zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Migration, Rassismus, Identität und Arbeit erschienen.