Die Stalinisierung der SED : Zum Verlust von Freiräumen und sozialdemokratischer Identität in den Vorständen 1946-1949 (Schriften des Zentralinstituts für sozialwiss. Forschung der FU Berlin) (1997. 514 S. 514 S. 23,5 cm)

個数:

Die Stalinisierung der SED : Zum Verlust von Freiräumen und sozialdemokratischer Identität in den Vorständen 1946-1949 (Schriften des Zentralinstituts für sozialwiss. Forschung der FU Berlin) (1997. 514 S. 514 S. 23,5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて

  • 提携先の海外書籍取次会社に在庫がございます。通常3週間で発送いたします。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合が若干ございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 514 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783531127729
  • DDC分類 300

Full Description

Die Stalinisierung der SED begann nicht, wie oft angenommen, im Jahre 1948 als Reaktion auf den Kalten Krieg. Freiraume zum relativ offenen Diskurs in den paritatisch besetzten Fuhrungsgremien wurden in einem komplexen Vier-Phasen-Prozess zuerst eingeschrankt, dann schrittweise eliminiert. Die Parteifuhrung verliess sich immer mehr auf zentral gesteuerte Disziplinierungs- und Gleichschaltungsmassnahmen, nachdem ab Herbst 1946 zunehmend erkennbar wurde, dass die SED als "Russenpartei" in der Sowjetzone freie Wahlen nicht gewinnen wurde und sich die "Einheitspartei" mit andauernden Fraktionskampfen, Resignation und Passivitat an der Basis in einer Krise befand. Der "internationale Klassenkampf" beschleunigte den Stalinisierungsprozess. Neun Monate vor der erklarten Wandlung zur "Partei neuen Typs" war der Weg dahin organisatorisch und ideologisch bereits beschritten. All das geschah nicht ohne Stunden der Wahrheit und Momente der Abwehr seitens derer aus beiden Lagern, die sich einen demokratischen Neubeginn mit der SED erhofft hatten. "(...)
Mit seinem Buch leistet Hurwitz selbst einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung, weil er darin mit wissenschaftlich differenzierter Sicht die Anfange und Veranderungen der SED erhellt." Die Zeit, 25.07.1997

Contents

Einführung.- 1 Fragestellung und Quellenlage.- 2 Zwei Lebenslügen, die weiterlebten.- 3 Die Hoffnungen und Absichten fusionswilliger SPD-Führer im April 1946.- 4 Zur Stalinisierung von Freiräumen in der SED: ein Überblick.- 1 Die ersten Erfahrungen der ehemaligen Sozialdemokraten in der SED.- 1.1 Die Anmeldung berechtigter Ansprüche im Frühjahr 1946.- 1.2 Nur nicht dran rühren, das oberste Tabu.- 1.3 Politische Verhaftungen.- 1.4 Die Aktion „Ossawakim".- 1.5 Einheit ohne ideologische Vorklärung.- 2 Das Dilemma mit der Besatzungsmacht.- 2.1 Nach den Oktoberwahlen.- 2.2 Der Streit um die Frage der Ostgrenze.- 2.3 Kursänderung im Sommer/Herbst 1947.- 3 Der Anspruch auf Demokratie.- 3.1 Die Sondersituation Berlins.- 3.2 Grotewohl an der Scheidelinie.- 3.3 Die Aussicht auf demokratische Wahlen.- 4 Die unvollkommene Einheit und die Haltung der SED zur Sozialdemokratie — Belastungen vor und nach den Oktoberwahlen 1946.- 4.1 Blockpolitik und Wahlkampf.- 4.2 Vergebliche Hoffnungen auf innere Verschmelzung.- 4.3 Die Haltung zur SPD als Dilemma der SED (1946-1947).- 5 Debatten um den ideologischen Standort der Partei 1946-47.- 5.1 Deutschlandpolitische Konstellationen und Verselbständigungstendenzen.- 5.2 Diktatur des Proletariats oder parlamentarische Demokratie?.- 5.3 Probleme der innerparteilichen Schulung.- 6 Das Demokratieverständnis.- 6.1 „Östliche" oder „westliche" Demokratie?.- 6.2 „Formale" oder „reale" Demokratie?.- 6.3 „Falsch verstandene Blockpolitik".- 6.4 Der Verfassungsentwurf.- 6.5 Debatten über die Rolle der SED in Berlin.- 6.6 Bürgerliche Freiheit und „Freiheit der Persönlichkeit".- 7 Zum Problem der innerparteilichen Demokratie.- 7.1 Die Diskussion in den Landesverbänden.- 7.2 Die Zustände in Berlin.- 8Probleme der Mitgliederentwicklung — Integration, Rekrutierung und Maßregelung 1946-1949.- 8.1 Mitgliederzuwachs oder Karteibereinigung.- 8.2 Die Relevanz schichtenspezifischer Unterschiede.- 8.3 Eintritte, Austritte, Ausschlüsse.- 9 Krisen, die zur Offenbarung führten.- 9.1 Zugespitzte Belastungen der Besatzungssituation.- 9.2 Schranken des beiderseitigen „Zusammenwachsens".- 9.3 Auf dem Wege zum 2. Parteitag.- 10 Der 2. Parteitag als Wende und Abkehr.- 10.1 Die Abkehr vom Traum der Verselbständigung.- 10.2 Die Preisgabe der freiheitlich-demokratischen Illusionen.- 10.3 Kritik an der stalinistischen Parteitagsregie.- 11 Zum Vollzug der stalinistischen Wende.- 11.1 Rückschau auf die ersten beiden Stalinisierungsphasen.- 11.2 Die dritte Phase: Vom 2. Parteitag zur Partei neuen Typus.- 11.3 Biographische Hinweise auf eine Politik totalitärer Gleichschaltung.- 11.4 Die Rücknahme demokratischer Verbalverpflichtungen.- 12 Stalinismus: Die offizielle Weichenstellung.- 12.1 Das 11. Plenum am 29. und 30. Juni 1948.- 12.2 Das 12. Plenum am 28. und 29. Juli 1948.- 12.3 Das 13. Plenum am 15. und 16. September 1948.- 12.4 „Gesellenstück" des Stalinismus: Der Fall Bruno Böttge.- 12.5 Auswirkungen des Totalitätsanspruchs.- 12.6 Biographische Hinweise auf den Charakter des Systems.- 12.7 Stalinismus, Systemverstrickung und Vergangenheitsbewältigung.- Verzeichnis der Wortprotokolle des zentralen Parteivorstands der SED.- Verzeichnis der Wortprotokolle der Sitzungen des Berliner Landesvorstands der SED.- Namensregister.

最近チェックした商品