- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Social Sciences, Jurisprudence & Economy
- > Media & Communication
- > communication science
Full Description
In vier Schritten vom Streit zum Verständnis
Konflikte bleiben weder im Privatleben noch im Beruf aus. Sie können Ausgangspunkt von gegenseitiger Entfrem - d ung oder gemeinsamer Entwicklung sein. Al Weckert erläutert Ihnen die vier Schritte der Gewaltfreien Kom - munikation: wertfreie Beobachtung, Wahr nehmung von Gefühlen, Erkennen von Bedürfnissen, Äußerung von Bitten. Sie erfahren auch anhand vieler Beispiele und Übungen, wie die Gewaltfreie Kommuni kation im Beruf, in der Partnerschaft und der Erziehung dabei hilft, Lösungen zu finden, in denen die Belange aller Beteiligten berücksichtigt werden. All jenen, die Gewaltfreie Kom - munikation weitergeben wollen, gibt der Autor zudem zahlreiche Hinweise zur Aus- und Weiterbildung.
Contents
Über den Autor 7
Einführung 21
Über dieses Buch 21
Törichte Annahmen über die Leser 22
Wie Sie dieses Buch nutzen 23
Wie dieses Buch aufgebaut ist 23
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 26
Teil I Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation 27
Kapitel 1 Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation 29
Von Rogers zu Rosenberg 30
Prägende Erfahrungen mit Gewalt 30
Prägende Erfahrungen mit Einfühlsamkeit 31
Prägende Begegnungen 31
Der Weg zur Gewaltfreien Kommunikation 32
Die drei Säulen der Gewaltfreien Kommunikation 33
Einfühlsames Zuhören 33
Selbstempathie 34
Achtsamer und ehrlicher Selbstausdruck 34
Schlüsselunterscheidungen der Gewaltfreien Kommunikation 35
Die Unterscheidung zwischen Beobachtung und Bewertung 35
Die Unterscheidung zwischen Gefühlen und Gedanken 35
Die Unterscheidung zwischen Bedürfnissen und Strategien zur Erfüllung eines Bedürfnisses 36
Die Unterscheidung zwischen Bitten und Forderungen 36
Kapitel 2 Schritt 1: Wertfreie Beobachtung 37
Beobachtung und Bewertung unterscheiden 37
Formen der Beobachtung 39
Verantwortung für die eigene Sprache übernehmen 40
Formen von Bewertungen 41
Warum wertfreies Beobachten in Konflikten hilfreich ist 44
Wertfreies Beobachten trainieren 45
Einen Blick zurückwerfen 46
Training für den Arbeitsalltag 47
Kapitel 3 Schritt 2: Gefühle 49
Gefühle steuern die Kommunikation 49
Was sind Gefühle? 50
Spiegelneurone, Nervenzellnetze und die Sprache der Gefühle 53
Körpersprache 54
Primärgefühle, Sekundärgefühle und Pseudogefühle 56
Primärgefühle 56
Angenehme Gefühle 56
Unangenehme Gefühle 57
Sekundärgefühle 58
Pseudogefühle 58
Verantwortung für die eigenen Gefühle übernehmen 59
Nutzen von Gefühlen für die Konfliktbewältigung 60
Wahrnehmung und Ausdruck von Gefühlen trainieren 61
Kapitel 4 Schritt 3: Bedürfnisse 63
Verantwortung für die eigenen Gefühle übernehmen 63
Verständigung durch die Universalität der Bedürfnisse 64
Bedürfnisse: Die Wurzel unserer Gefühle 65
Wie feste Strategievorstellungen in den Konflikt führen 66
Das Weglassen von Bedürfnissen führt zu Enttäuschung 66
Unsere Alltagssprache verdeckt unsere Selbstverantwortung 67
Schuld-, Scham- und Pflichtgefühle 69
Psychologie, Hirnforschung und Motivationstheorien 70
Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow 71
Die ERG-Theorie 72
Die Matrix von Manfred Max-Neef 73
Marshall Rosenberg und die Gewaltfreie Kommunikation 74
Die »ultimative Bedürfnisliste« 75
Das Aussprechen von Bedürfnissen trainieren 76
Kapitel 5 Schritt 4: Bitten 79
Die Bitte in der Gewaltfreien Kommunikation 79
Bedürfnisorientiertes Verhandeln 81
Arten einer Bitte 82
Kriterien für den Erfolg einer Bitte 85
Eine positive Handlungssprache 85
Eine Bitte muss im Hier und Jetzt erfüllbar sein 86
Konkretes, beobachtbares Verhalten beschreiben 86
Sich präzise ausdrücken 86
Plan B im Hinterkopf behalten 87
Den Unterschied zwischen Bitten und Forderungen verstehen 88
Freiwilligkeit 89
Ein »Nein« bedeutet nicht das Ende einer Verhandlung 90
Bitten in großen Gruppen äußern 90
Was Menschen abhält, Bitten auszusprechen 91
Klare Bitten in Besprechungen und Versammlungen 92
Teil II Empathische Präsenz 95
Kapitel 6 Neurobiologische Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation 97
Empathiefähigkeit als Grundvoraussetzung für das Zusammenleben 98
Die Entdeckung der Spiegelneurone 98
Die Definition von Empathie 99
Spiegelneurone und Gesichtsausdrücke 102
Empathie trainieren oder sie verlieren 102
Körpereigene Motivationssysteme 103
Wie Menschen sich die Welt erklären: Die Theory of Mind 107
Deutungsräume, Fehldeutungen und Manipulation 107
Die Theory of Mind 109
Körpersprache und das Erkennen von Emotionen 112
FACS - ein System für die Beschreibung von Gesichtsausdrücken 112
Momente unkontrollierter Gefühlsreaktionen 113
Typische Merkmale von Grundemotionen 114
Lügen und Lügenerkennung 114
Kapitel 7 Übungen zur empathischen Präsenz 117
Unterschiedliche Formen des Zuhörens 117
Ein Experiment mit demWörtchen »aber...« 118
Gleichzeitigkeit von Nähe und Distanz 120
Der Unterschied zwischen Mitleid, Sympathie und Empathie 120
Aktives Zuhören 123
Sachinhalte, Gefühle und Bedürfnisse 123
Die Wirkung des aktiven Zuhörens 124
Die Gefahren beim aktiven Zuhören 125
Rhythmus der Zusammenfassungen und hilfreiche Fragen 126
Umgang mit Vielrednern 126
Vorbehalte gegenüber aktivem Zuhören 127
Tipps und Tricks im Umgang mit Stolperfallen 128
Irrtümer über das aktive Zuhören 129
Emotionale Resonanz und empathische Spekulation 131
Emotionale Resonanz 131
Empathische Spekulation 133
Empathische Präsenz im Konfliktgespräch 136
Der kontrollierte Dialog 136
Kapitel 8 Flexibilität in der Anwendung der vier Schritte 139
Flexibilität in der Reihenfolge der vier Schritte 139
Selbsteinfühlung mit dem Giraffentanzparkett 140
Fließender Wechsel von Fremd- und Selbsteinfühlung 147
Perspektivwechsel als Voraussetzung für Verbindung 147
Das Giraffentanzparkett mit 13 Schritten 148
Tipps und Variationen für das Giraffentanzparkett 153
Das Sechs-Stühle-Modell der Gewaltfreien Kommunikation 154
Teilnehmer des Sechs-Stühle-Modells 154
Der Aufbau des Sechs-Stühle-Modells 155
Die Giraffenhotline 157
Vorbereitung des Sechs-Stühle-Modells 157
Ablauf des Sechs-Stühle-Modells 157
Die Rolle des Trainers 158
Abschluss und Feedback 159
Teil III Innere Konflikte auflösen 161
Kapitel 9 Gewaltfreie Grenzen setzen 163
Beschützende Anwendung von Macht 163
Bestrafende Anwendung von Macht 165
Was Menschen durch bestrafende Anwendung von Gewalt lernen 166
Kategorien von Machtanwendung 169
Absichten, Lerneffekte und Folgen von »Passivität« 169
Absichten, Lerneffekte und Folgen von »Macht über« 169
Absichten, Lerneffekte und Folgen von »Macht mit« 171
Perspektiven von Kulturveränderung 172
»Nein« sagen, »Nein« hören 172
Schwierigkeiten beim Neinsagen 173
Es gibt gute Gründe, »Nein« zu sagen 174
Hören Sie genau hin, bevor Sie »Nein« sagen 175
Nicht »Nein« sagen zu können, frisst Zeit 177
Ein »Nein« empathisch hören 179
»Stopp« sagen: Der »Giraffenschrei« 181
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Aggression und »Giraffenschrei« 182
Kapitel 10 Selbstempathie 185
Alles beginnt mit Selbstempathie 186
Übung zur Selbstempathie 186
Empathie für das innere Team 188
Mediation des inneren Teams 189
Ärgerprozesse auflösen 190
Besonderheiten des Ärgerprozesses 191
Sechs Schritte auf dem Ärgertanzparkett 192
Umgang mit Scham und Schuld 193
Reaktionsmuster bei starken Gefühlsäußerungen 193
Scham identifizieren 194
Scham auflösen 195
»Müssen« und »Sollen« überwinden 195
Sich Träume erfüllen 196
Kapitel 11 Achtsamkeit, Wertschätzung und mentales Training 199
Achtsamkeit gegenüber Körper und Geist 199
Achtsamkeit im Umgang mit Körperwahrnehmungen 200
Körperliche von geistigen Prozessen unterscheiden 201
Zusammenhänge von Denkprozessen und Körperempfindungen 202
Wertschätzung und Dank ausdrücken 203
Die Tücke von Lob und Tadel 204
Wertschätzung anstelle von Lob 204
Wertschätzung und Dank durch gemeinsames Feiern 205
Wiederholung bereichernder Gedanken oder Übungen 207
Gewaltfreie Kommunikation mental trainieren 207
Vom Mangelland ins Fülleland 208
Kapitel 12 Spielend Gewaltfreie Kommunikation erlernen 211
Ablauf eines Grundlagentrainings 212
Inhalte eines Grundlagentrainings 212
Gestaltung eines Grundlagentrainings 213
Äußerer Rahmen, Struktur und Lernmaterialien 215
Übungsgruppen und Intervisionsgruppen 216
Aufbau von Übungsgruppen 216
Nutzen von Intervisionsgruppen 216
Einsatz von Rollenspielen 216
Moderate Beispiele für den Einstieg 217
Feedback geben 217
Kriterien für erfolgreiche Lern- und Arbeitsprozesse 217
Feedback nach Rollenspielen 219
Vorschläge für eine berufliches Feedbackgespräch 222
Feedback nach Seminaren 223
Teil IV Gewaltfreie Kommunikation in der Gesellschaft 225
Kapitel 13 Gewaltfreie Kommunikation im Beruf 227
Chancen und Risiken von Konflikten 227
Arten von Konflikten 229
Empathietraining als Teil der Personalentwicklung 231
14 Thesen zum Empathietraining als Teil der Personalentwicklung 232
Organisationsentwicklung mit Gewaltfreier Kommunikation 234
Emotionale Intelligenz und Organisationsentwicklung 235
Empathietraining für Mitarbeiter 235
Empathietraining für Führungskräfte 237
Systemisches Konsensieren und gewaltfreie Entscheidungsfindung 239
Systemisches Konsensieren nähert sich optimalen Entscheidungen an 239
Schnellkonsensieren 240
Vertieftes ausführliches Systemisches Konsensieren 240
Kapitel 14 Erziehung und Partnerschaft 243
Gewaltfreie Kommunikation in der Erziehung 244
Langfristige Erziehungsziele der meisten Eltern 244
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint 244
Folgen von Liebesentzug 246
Belohnung und Strafe 246
Herausforderungen von Liebesbeziehungen 247
Folgen von erzwungenem Anpassungsverhalten im Erwachsenenalter 247
Hilfreiche Strategien für schwierige Partnerschaftssituationen 248
Die Macht der Projektionen 250
Die Wirkung von Glaubenssätzen 250
Sonnenseiten und Schattenseite 250
Erstarrtes Unwohlsein beginnt zu weichen 251
Kapitel 15 Gewaltfreie Kommunikation und Mediation 253
Vorteile der Mediation 253
Was ist Mediation? 254
Verbindung: Die Geschichte von den zwei Schwestern und der Apfelsine 254
Ziele von Mediation 255
Mediatoren als Dolmetscher 255
Stufen der Konflikteskalation 257
Die Eskalationsstufen nach Glasl 257
Konflikte verzerren die Wahrnehmung 260
Vermittlung ist ein Prozess 261
Die Phasen der Mediation 261
Phase 1: Vorstellung des Verfahrens und sicherer Rahmen 261
Grundgedanken der Mediation 262
Phase 2: Die Themen klären 264
Phase 3: Den Konflikt bearbeiten 265
Phase 4: Nach Lösungen suchen 266
Wie Gewaltfreie Kommunikation in der Mediation hilft 267
Kapitel 16 Gewaltfreie Kommunikation vertiefen und weitergeben 269
Der Weg zum Trainer der Gewaltfreien Kommunikation 269
Teilnahme an einem Grundlagentraining 270
Beschäftigung mit der Literatur zur Gewaltfreien Kommunikation 271
Regelmäßige Teilnahme an einer Übungsgruppe 271
Führen eines Tagebuchs zur Gewaltfreien Kommunikation 271
Eine berufsbegleitende Jahresausbildung zur Gewaltfreien Kommunikation 272
Verbände und Zertifizierungsstandards 275
Das Center for Nonviolent Communication 276
Der Fachverband Gewaltfreie Kommunikation e.V. 276
Checkliste für Ihr Know-how als Trainer 277
Netzwerkpflege 278
Der Verein D-A-CH deutschsprachiger Gruppen für Gewaltfreie Kommunikation 279
Gewaltfrei.de 279
Trainertreffen 279
Teil V Der Top-Ten-Teil 281
Kapitel 17 Zehn Übungen zum Erlernen des Vokabulars der Gefühle und Bedürfnisse 283
Ich sattle meine Giraffe 283
Synonyme für Gefühle finden 284
Bedürfnisse vollständig ausdrücken 284
Welches Gefühl ist anders? 285
Mit dem Finger Bedürfnisse auf den Rücken schreiben 285
Gefühle nacheinander nennen 286
Tabu mit Bedürfnisbegriffen 286
Spiel mir ein Gefühl 287
Bedürfnisse von den Lippen ablesen 287
Gefühle mit dem »Empathie-Navigator Gewaltfreie Kommunikation« erfassen 288
Kapitel 18 Zehn Autoren, die Sie gelesen haben sollten 289
Bücher und DVDs von Marshall Rosenberg 289
Bücher von Joachim Bauer 290
Bücher von Monika Oboth 291
Kelly Bryson: »Sei nicht nett, sei echt!« 292
Paul Ekman: »Gefühle lesen« 292
Dan Greenburg: »Die Kunst, sich schlecht zu fühlen« 293
Alfie Kohn: »Liebe und Eigenständigkeit« 293
Tom Holmes: »Reisen in die Innenwelt« 294
Melanie Sears: »Gewaltfreie Kommunikation im Gesundheitswesen« 294
Bridget Belgrave und Gina Lawrie: »Das GFK-Tanzparkett« 295
Kapitel 19 Zehn Kriterien zur Auswahl einer Ausbildung für Gewaltfreie Kommunikation 297
Ausstrahlung des Ausbildungsteams 297
Erfahrung und beruflicher Hintergrund des Ausbildungsteams 298
Persönliche Empfehlungen 298
Methodische Gestaltung 298
Inhaltliche Schwerpunkte 299
Kosten der Ausbildung 299
Fragen, die den Vergleich mehrerer Ausbildungen erleichtern 299
Räumlichkeiten und Umgebung 300
Entfernung und Übungsgruppen 300
Allgemeine Geschäftsbedingungen 300
Ihre Ziele und Absichten 300
Kapitel 20 Zehn Möglichkeiten, die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation zu vertiefen 303
Ein Grundlagentraining besuchen 303
Eine berufsbegleitende Jahresausbildung absolvieren 304
Schwerpunktseminare belegen 304
Teilnahme an Übungsgruppen 304
Bücher, Hörbücher und Videos 305
Ein Tagebuch der Gewaltfreien Kommunikation führen 305
Dinge feiern und betrauern, die Sie bewegen 305
Empathische Briefe und E-Mails schreiben 306
Lernen, von Gewaltfreier Kommunikation zu erzählen 306
Arbeitgeber und Familie einbeziehen 306
Stichwortverzeichnis 307