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Description
(Short description)
Welche Rolle spielt die strukturelle Benachteiligung von Frauen und queeren Menschen in religiösen Diskursen der Geschichte und Gegenwart?
(Text)
Das Alltagsleben von Mädchen und Frauen sowie queeren Personen unterliegt in der Gegenwart mannigfachen Einschränkungen. Diese beruhen auf vielfältigen strukturellen Benachteiligungen, die nicht selten tief in der Geschichte verwurzelt und verankert sind. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen u. a. folgenden Fragen nach: Wie gestaltete sich das Leben von Frauen und queeren Personen in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit? Welchen Geboten und Verboten war es ausgesetzt? Wer verfügte über die Macht, in das Leben der anderen normativ einzugreifen? Inwiefern dauert die Benachteiligung von bestimmten Menschengruppen in religiösen Diskursen und Kontexten bis heute an?
(Author portrait)
Antje Roggenkamp, evangelische Pfarrerin, ist seit 2015 Professorin für Praktische Theologie und Religionspädagogik mit den Forschungsschwerpunkten religionskooperatives Lernen, artefaktorientierte Praxistheorie, Kirchenraumpädagogik und Kinder- und Jugendtheologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zwischen 2004 und 2015 war sie Studienrätin für Französisch und ev. Religion an einem Göttinger Gymnasium. Währenddessen nahm sie verschiedene Gastprofessuren und Hochschuldozenturen wahr. Sie ist berufenes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Zeitgeschichte der EKD sowie der Kommission für Zeitgeschichte der Evangelischen Kirche von Westfalen, und war von 2014-2019 gewähltes Mitglied der 25. Synode der Landeskirche Hannovers. Sie hat das Amt einer Sprecherin des Arbeitskreises für historische Religionspädagogik inne und ist Mitbegründerin eines Forschungsnetzwerks für praxeologische Forschungen im Bereich von Praktischer Theologie und Religionspädagogik. Mitgliedschaften unterhält sie u.a. in der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, der European Academy of Religion sowie der Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik.Reettakaisa Sofia Salo, evangelisch-lutherische Pfarrerin, studierte Evangelische Theologie und Antike Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes in Turku (Finnland) und Münster. Sie wurde 2016 in Münster promoviert und arbeitet seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Altes Testament an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Buch Ezechiel, Pentateuch, Textgeschichte und die Verbindungen von Juda und Israel zu ihren Nachbarkulturen. Sie ist u.a. Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, Finnish Exegetical Society und European Association of Biblical Studies.