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Description
(Short description)
Der Sammelband befasst sich mit Formen struktureller Gewalt am Beispiel der Unterdrückung von Frauen und queeren Personen. Die Beiträge behandeln religiöse Diskurse zur Bibel- und Koranhermeneutik, zu rituellen Praxen sowie zum Alltagsleben. Welche Rolle spielt die strukturelle Benachteiligung von Frauen und queeren Menschen in religiösen Diskursen der Geschichte und Gegenwart?
(Text)
Das Alltagsleben von Mädchen und Frauen sowie queeren Personen unterliegt in der Gegenwart mannigfachen Einschränkungen. Diese beruhen auf vielfältigen strukturellen Benachteiligungen, die nicht selten tief in der Geschichte verwurzelt und verankert sind. Die Beiträge dieses Sammelbandes gehen u. a. folgenden Fragen nach: Wie gestaltete sich das Leben von Frauen und queeren Personen in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit? Welchen Geboten und Verboten war es ausgesetzt? Wer verfügte über die Macht, in das Leben der anderen normativ einzugreifen? Inwiefern dauert die Benachteiligung von bestimmten Menschengruppen in religiösen Diskursen und Kontexten bis heute an?
(Author portrait)
Dr. theol. Eve-Marie Becker ist Professorin für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster.
Dr. Thomas Kaufmann ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Göttingen.
Reettakaisa Sofia Salo, evangelisch-lutherische Pfarrerin, studierte Evangelische Theologie und Antike Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes in Turku (Finnland) und Münster. Sie wurde 2016 in Münster promoviert und arbeitet seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Altes Testament an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Buch Ezechiel, Pentateuch, Textgeschichte und die Verbindungen von Juda und Israel zu ihren Nachbarkulturen. Sie ist u.a. Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, Finnish Exegetical Society und European Association of Biblical Studies.