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Description
(Short description)
Früher wandten sich betroffene Eltern wegen ihrer radikalisierten Jugendlichen an Beratungsstellen. Seit einigen Jahren scheint sich dies umgekehrt zu haben: Immer öfter suchen junge Menschen wegen ihrer radikalisierten Eltern Hilfe. Menschen der Generation 50plus teilen mehr Fake News als junge Menschen, sind anfälliger für Verschwörungsideologien und scheinen häufiger in Filterblasen abzutauchen. Woran liegt das? Und wie kann mit diesem neuen Phänomen der radikalisierten Älteren umgegangen werden? Neben einem Streifzug durch die Studienlage zu Medienkompetenz und Radikalisierung im Alter beleuchten die Autorinnen individuelle Fallgeschichten und leiten daraus Lösungsideen ab. Eine Sensibilisierung für die Vulnerabilität in dieser Generation ist dringlich: Nur so lassen sich Wege finden, der Spaltung innerhalb von Familien und innerhalb der Gesellschaft entgegenzuwirken. Was treibt Best Ager in ideologische Filterblasen?
(Text)
Früher wandten sich betroffene Eltern wegen ihrer radikalisierten Jugendlichen an Beratungsstellen. Seit einigen Jahren scheint sich dies umgekehrt zu haben: Immer öfter suchen junge Menschen wegen ihrer radikalisierten Eltern Hilfe. Menschen der Generation 50plus teilen häufiger Fake News als junge Menschen, sind anfälliger für Verschwörungsideologien und scheinen häufiger in Filterblasen abzutauchen. Woran liegt das? Und wie kann mit diesem neuen Phänomen der radikalisierten Senioren und Seniorinnen umgegangen werden? Neben einem Streifzug durch die Studienlage zu Medienkompetenz und Radikalisierung im Alter beleuchten die Autorinnen individuelle Fallgeschichten und leiten daraus Lösungsideen ab. Es zeigt sich, dass eine Sensibilisierung für die Vulnerabilität in dieser Generation dringlich und von hoher politischer Relevanz ist: Nur so lassen sich Wege finden, der Spaltung innerhalb von Familien und innerhalb der Gesellschaft entgegenzuwirken.
(Author portrait)
Dr. Sarah Pohl, Diplom-Pädagogin, systemische Paar- und Familienberaterin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, leitet die Zentrale Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen des Landes Baden-Württemberg (ZEBRA/BW). Sie arbeitete acht Jahre in der Parapsychologischen Beratungsstelle in Freiburg und ist seit langem als Referentin und Autorin in diesem Themenfeld tätig.Mirijam Wiedemann hat gymnasiales Lehramt in den Fächern Englisch, Geschichte und katholische Theologie an der Universität Tübingen studiert. Nach ihrer Tätigkeit als Lehrerin in Baden-Württemberg ist sie seit 2017 die Leiterin der Geschäftsstelle für gefährliche religiös-weltanschauliche Angebote in der Stabsstelle Religionsangelegenheiten/ Staatskirchenrecht am Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.