Spätzünder oder Frühstarter? : Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte. Dissertationsschrift (Interdisziplinäre Beratungsforschung Band 14) (2018. 331 S. mit 6 Abb. und einer Tab. 205 mm)

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Spätzünder oder Frühstarter? : Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte. Dissertationsschrift (Interdisziplinäre Beratungsforschung Band 14) (2018. 331 S. mit 6 Abb. und einer Tab. 205 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783525406496

Description


(Short description)
Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterscheiden sich fundamental von vergleichbaren Prozessen im jüngeren Lebensalter. Sie sind vor allem biografisch verankert und weniger von der Lust am Risiko, sondern durch einen reflektierten Umgang mit der eigenen Karriere, Lebensgeschichte und Vorstellungen der Zukunft geprägt. Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte »heilen« Beschädigungen, die Führungskarrieren unweigerlich mit sich bringen, sie schaffen Raum für unerfüllte Wünsche und Lebenspläne. Existenzgründungen jenseits des fünfzigsten Lebensjahres - ungewöhnlich und riskant?
(Text)

Das Buch handelt von der Existenzgründung erwachsener Männer, die das 50. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist der Versuch einer Erklärung, aus welchen Gründen sich Menschen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren entschließen, eine solche »späte Existenzgründung« zu vollziehen. Im Fokus stehen dabei die gesellschaftlichen und persönlichen Rahmenbedingungen einer beruflichen Entscheidung zur Existenzgründung in einem Alter, in dem diese normalerweise nicht mehr gefällt wird.

Üblicherweise treten im Alter um das 50. Lebensjahr Krisen in der Karriereentwicklung auf, in denen aufseiten der Organisation und aufseiten der Führungskraft Entscheidungen getroffen werden müssen. Weiterer Aufstieg, berufliche Neuorientierung im Sinne einer lateralen Karriere, Wechsel des Arbeitgebers oder aber auch beginnende Vorbereitungen auf einen nicht selten frühzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben sind die Alternativen, vor denendie Beteiligten stehen.

Im Kontext der Existenzgründungsdebatte richtet sich der Blick in dieser Arbeit auf eine soziale Gruppe, die man nicht als »Standardgründer«, sondern im Gegenteil als in mehrfacher Hinsicht »privilegierte Gründer« bezeichnen muss. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, sich in diesem relativ späten Alter noch selbstständig zu machen, dies geschieht wenn überhaupt dann üblicherweise eher im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Als ehemalige Führungskräfte der zweiten Ebene in größeren Unternehmen oder in leitenden Funktionen von sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Organisationen sind die Betroffenen insofern mehrfach privilegiert, als sie ökonomisch abgesichert sind und über die nötigen finanziellen sowie meist auch sozialen Ressourcen verfügen, um diesen Schritt in die Selbstständigkeit tun zu können. Es handelt sich also um Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit nicht aus materieller Not und damit einhergehender Verzweiflung tun. Sie riskieren aber gleichwohl etwas: In fast allen Fällen ahnen sie, dass es nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen keinen Weg zurück in die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses mehr geben wird.

(Author portrait)
Dr. Ullrich Beumer, Diplom-Pädagoge, ist Coach, Supervisor (DGSv), Trainer und Management-Berater. Er coacht unterschiedlichste Organisationen im Profit- und Non-Profit-Bereich und begleitet sie in Veränderungsprozessen. Er ist Gesellschafter und Geschäftsführer der inscape gGmbH, Fortbildungs- und Beratungsinstitut für Organisationsberatung, Coaching und Training mit Sitz in Köln. Er ist Gastwissenschaftler am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt a. M., Mitglied der ISPSO (International Society for the Psychoanalytic Study of Organizations) und der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv).

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