Dienstethos, Abenteuerlust, Bürgerpflicht : Jugendfreiwilligendienste in Deutschland und Großbritannien im 20. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 219) (2016. 386 S. mit 12 Abb. 237 mm)

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Dienstethos, Abenteuerlust, Bürgerpflicht : Jugendfreiwilligendienste in Deutschland und Großbritannien im 20. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 219) (2016. 386 S. mit 12 Abb. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525370469

Description


(Short description)
Die vergleichende Studie deutscher und britischer Jugendfreiwilligendienste liefert wertvolle und unerwartete Einsichten in das in der Zeitgeschichtsschreibung bislang vernachlässigte Feld des zivilgesellschaftlichen Engagements. Die Studie untersucht die Geschichte deutscher und britischer Jugendfreiwilligendienste im 20. Jahrhundert.
(Text)
Obwohl die "aktive Bürgergesellschaft" seit etwa 25 Jahren zu einer politischen Leitvorstellung avanciert ist, hat die Zeitgeschichtsschreibung der Freiwilligenarbeit bisher kaum Aufmerksamkeit gezollt. Zu Unrecht - wie diese Studie eindrucksvoll zeigt, indem sie in vergleichs- und transfergeschichtlicher Perspektive deutsche und britische Jugendfreiwilligendienste analysiert. Da freiwillige Sozialarbeit gewöhnlich gesellschaftliche Ungleichheiten mildern soll, spiegeln die Debatten, die über die Jugenddienste geführt wurden, kontroverse Vorstellungen über den Zusammenhalt der Gesellschaft und über das Verhältnis des Einzelnen zur Allgemeinheit. Die Studie zeichnet nuanciert nach, wie diese Dienste im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden, sich entwickelten und schließlich zu einem Massenphänomen wurden. Die Einführung des deutschen Freiwilligen Sozialen Jahres motivierte sich maßgeblich aus konservativen Ängsten vor einer wachsenden Frauenerwerbstätigkeit: Die Teilnehmerinnen sollten Haushalts- und Pflegetätigkeiten erlernen und auf das Leben als Ehefrau und Mutter eingestimmt werden. Die britischen Dienste hingegen, die aus der Sorge heraus entstanden, die männliche Jugend werde im Wohlstand verweichlichen, waren geprägt durch heroische Abenteuerideale. Um 1968 wurden die Dienste dann zu einer Musterinstitution demokratischer Gesellschaftsveränderung umdefiniert. Nun übte vor allem die Aktion Sühnezeichen mit ihrer vergangenheitspolitischen Ausrichtung eine große Attraktivität aus.
(Author portrait)

PD Dr. Christine G. Krüger ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich TRR 138 »Dynamiken der Sicherheit« an der Universität Gießen.

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