Von Stalingrad zur SBZ : Sachsen 1943 bis 1949 (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 60) (2015. 572 S. 245 mm)

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Von Stalingrad zur SBZ : Sachsen 1943 bis 1949 (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung 60) (2015. 572 S. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525369722

Description


(Short description)
Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad war die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg absehbar. Der bedingungslosen Kapitulation folgten die Besatzung und der moralische Bankrott. Nach 1945 etablierten sich auch in Sachsen Strukturen einer neuen Herrschaft, die zunehmend dem sowjetischen Leitbild folgten. Der radikale politische und gesellschaftliche Umbruch schloss neben Brüchen aber auch Kontinuitäten ein. Untersuchungen zu diesem Zeitraum stehen für das Gebiet der ehemaligen SBZ/DDR noch aus. Dieser Sammelband beginnt damit, die Forschungslücke für das Land Sachsen zu schließen. Die Beiträge des Bandes analysieren die innere Verfasstheit der Kriegsendgesellschaft in Sachsen nach 1945.
(Text)
Nach der verlorenen Schlacht um Stalingrad und trotz der Mobilisierung aller Ressourcen während des »totalen Krieges« war die Niederlage Deutschlands absehbar. Der bedingungslosen Kapitulation folgten die Besatzung durch die Alliierten und der moralische Bankrott. Zeitgleich und mit Unterstützung der sowjetischen Besatzungsmacht etablierten sich nach 1945 auch in Sachsen Strukturen einer neuen Herrschaft, die in immer stärkerem Maße dem sowjetischen Leitbild ähnelten. Bis 1948 hatten sich wichtige Weichenstellungen in der Politik, Wirtschaft oder im Elitentransfer vollzogen - zumeist legitimiert durch den Anspruch einer »antifaschistisch-demokratischen« Umwälzung. Dennoch steht das Jahr 1945 nicht für eine »Stunde Null«. Der radikale politische und gesellschaftliche Umbruch schloss neben Brüchen auch Kontinuitäten ein. Weite Teile der Bevölkerung erlebten die Jahre 1943 bis 1949 als eine Zeit der extremen Ausnahmesituation und revolutionären Umwälzung. Untersuchungen zu diesem Zeitraum gibt es bereits für das Gebiet der alten Bundesrepublik, für das der ehemaligen SBZ/DDR stehen sie noch aus. Dieser Sammelband beginnt damit, diese Forschungslücke zu schließen. Die 28 Beiträge beschäftigen sich mit der inneren Verfasstheit der Kriegsendgesellschaft in Sachsen, der Errichtung einer neuen Herrschaft unter der Ägide der sowjetischen Besatzungsmacht und mit dem Wandel der Gesellschaft über die Zäsur von 1945 hinweg.
(Author portrait)

Dr. Thomas Widera ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden.

Dr. Sebastian Rick ist Historiker und arbeitet in der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

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