Verfolgte Schüler : Ursachen und Folgen von Diskriminierung im Schulwesen der DDR (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 054) (2014. 440 S. mit 6 Abb., 14 Diagrammen u. 13 Tab. 245 mm)

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Verfolgte Schüler : Ursachen und Folgen von Diskriminierung im Schulwesen der DDR (Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 054) (2014. 440 S. mit 6 Abb., 14 Diagrammen u. 13 Tab. 245 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525369661

Description


(Short description)
Das Erziehungs- und Bildungssystem der DDR diente der politischen Selektion und Repression, um das Erziehungsideal der allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit durchzusetzen. Andersdenkende und Abweichler wurden stigmatisiert und ausgegrenzt. Vielfach wurden diese DDR-Schüler nachhaltig in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung benachteiligt, sodass Betroffene bis heute unter den Folgen leiden. Diese erste umfassende Studie zum Schulwesen der DDR bestimmt die Ursachen und Folgen der Diskriminierung von Schülern. Das Buch untersucht die Ursachen und Folgen von Diskriminierung im Schulwesen der DDR.
(Text)
Zur Geschichte des DDR-Erziehungs- und Bildungssystems gehören zahlreiche Geschichten von Schülern, die aus politischen Gründen benachteiligt wurden und der Willkür von Staat und Partei rechtlich schutzlos ausgeliefert waren. Das politische System der DDR ging gegen solche Benachteiligungen nicht vor, sondern ermöglichte sie überhaupt erst und war sogar darauf angelegt. Während mit der SED-Diktatur 1989/90 auch die von ihr verantworteten Benachteiligungen von Schülern ein Ende fanden, konnten die Folgen des geschehenen Unrechts nicht für jeden einzelnen Betroffenen revidiert oder gemildert werden. Mit dem Erziehungskonzept einer allseitig gebildeten sozialistischen Persönlichkeit strebte die SED danach, ihren Machtanspruch gegenüber der Bevölkerung frühzeitig und systematisch durchzusetzen. Dieses Streben degradierte Kinder zu "Objekten" der Erziehungspolitik, die es für die eigenen Zwecke mit allen Mitteln zu gewinnen galt. Alternative Erziehungsvorstellungen von Eltern wurden dabei nicht toleriert. Um diesen "schädlichen" elterlichen Einfluss zu unterbinden, schreckten die Träger des Systems auch nicht vor Repressionen gegenüber deren Kindern zurück. Zu diesen Trägern des Systems gehörte neben der Gruppe Partei- und Staatsfunktionäre auch ein großer Teil der Schuldirektoren und ein nicht zu unterschätzender Teil der Lehrerschaft, die bewusst, auch mit Einschüchterung und Gesinnungsdruck die Erziehungsansprüche gegenüber Kindern und Jugendlichen durchsetzten.
(Author portrait)

Dr. Tina Kwiatkowski-Celofiga promovierte an den Universitäten Augsburg und Leipzig und arbeitet derzeit als Lehrerin an einem Gymnasium in Baden-Württemberg.

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