Finanziers in Sehnsuchtsräumen : Europäische Banken und Griechenland im 19. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 098) (2017. 505 S. mit 4 farb. Abb., 18 s/w-Abb. u. 1 Tab. 237 mm)

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Finanziers in Sehnsuchtsräumen : Europäische Banken und Griechenland im 19. Jahrhundert. Habilitationsschrift (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 098) (2017. 505 S. mit 4 farb. Abb., 18 s/w-Abb. u. 1 Tab. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 472 p.
  • 言語 GER,GER
  • 商品コード 9783525360903

Description


(Short description)
Wie treffen Bankiers ihre Entscheidungen? Wie identifizieren und managen sie Risiken? Die Studie untersucht diese Fragen am Fallbeispiel des Investitionsmarktes Griechenlands, das ab seiner Unabhängigkeit 1830 schrittweise in den europäischen Finanzmarkt integriert wurde. Sie nimmt Investitionen deutscher, französischer, britischer und schweizerischer Bankiers bis zum Ersten Weltkrieg in den Blick. Griechenland im Zeitalter des Philhellenismus erscheint dabei als »Sehnsuchtsraum«, wo jeder Investor vor dem Hintergrund polarisierender Stereotype seine Entscheidungen zu fällen hatte, die oft auf die Antike rekurrierten und stark emotional aufgeladen waren. Die Studie zeigt am Fallbeispiel Griechenlands, wie sich das Risikomanagement von Bankiers im Laufe des 19. Jahrhunderts veränderte.
(Text)
Wie treffen Bankiers ihre Entscheidungen? Wie identifizieren und managen sie Risiken? Wie funktioniert der Aufbau von Vertrauen im Bankgewerbe? Die Studie untersucht diese Fragen am Fallbeispiel Griechenlands und zeichnet die Integration dieses peripheren Finanzmarktes in den europäischen zwischen 1820 und 1914 nach. Ausgehend von methodischen Anregungen der Behavioural Finance analysiert sie in neun Fallbeispielen (u.a. Auslandsanleihen, die Gründung der Nationalbank, die Trockenlegung von Sumpfgebieten, der Kanal von Korinth, die internationale Finanzkommission, der Handel) die Risikoperzeption und das Investitionsverhalten britischer, französischer, deutscher und schweizerischer Bankiers. Griechenland im Zeitalter des Philhellenismus erscheint dabei als »Sehnsuchtsraum«, wo jeder Investor vor dem Hintergrund bestimmter, polarisierender Stereotype seine Entscheidungen zu füllen hatte, die oft auf die Antike rekurrierten und stark emotional aufgeladen waren. Durch die Engführungvon Kultur-, politischer und Finanzgeschichte rückt die Vielschichtigkeit der Risikoperzeption in den Blick, bei der Netzwerke oder der Einfluss der Politik ebenso Entscheidungen bedingen konnten wie der unbedingte Glaube an wissenschaftliche Expertise oder nationale Selbstüberschätzung. Die Studie gibt Auskunft darüber, wie sich die Risikoeinschätzung und das Risikomanagement von Bankiers im Laufe des 19. Jahrhunderts veränderten.
(Author portrait)
PD Dr. Korinna Schönhärl ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Duisburg-Essen.

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