Trümmerfeld der bürgerlichen Welt : Universität in den gesellschaftlichen Reformdiskursen der westlichen Besatzungszonen (1945-1949) (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 87) (2013. 488 S. mit 1 Abb. und 12 Tab. 237 mm)

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Trümmerfeld der bürgerlichen Welt : Universität in den gesellschaftlichen Reformdiskursen der westlichen Besatzungszonen (1945-1949) (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 87) (2013. 488 S. mit 1 Abb. und 12 Tab. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525360149

Description


(Short description)
In den intensiv geführten öffentlichen Auseinandersetzungen über die Universität und ihren Reformbedarf nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zeigt sich, wie aus den Trümmern der bürgerlichen Welt eine demokratische Gesellschaft errichtet werden sollte. Dabei ging es um die zentralen Fragen der Zeit: um die Schuld und Verantwortung für den Nationalsozialismus und für die in seinem Namen verübten deutschen Verbrechen und um die soziale Öffnung der Universität und damit um Chancengleichheit. Des Weiteren wurde nach der Funktion von Bildung gefragt und danach, welche Prozesse und Strukturen eine Demokratie erfordere. Die Universitäten der westlichen Besatzungszonen waren Austragungsort widerstreitender gesellschaftlicher Reformdebatten.
(Text)
Die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus intensiv geführten öffentlichen Auseinandersetzungen über die Universität werden in der Studie als Ausdruck des gesellschaftlichen Reformdiskurses betrachtet. Die Universität war seit dem 19. Jahrhundert als höchste Bildungsinstitution die Zentralinstanz der bürgerlichen Gesellschaft und aufgrund ihres weltweiten Ansehens ein nationaler Identifikationsort. In den Diskursen über die Universitäten und ihren Reformbedarf wird ein breites Spektrum verschiedener, häufig gegenläufiger Ansätze aufgezeigt, wie aus den geistigen und materiellen Trümmern der bürgerlichen Welt eine demokratische Gesellschaft errichtet werden sollte. Dabei ging es um die zentralen Fragen der Zeit: Um Schuld und Verantwortung für den Nationalsozialismus und für die im deutschen Namen verübten Verbrechen; um die soziale Öffnung der Universität und damit um Chancengleichheit, um die politische und persönliche Funktion von Bildung und um die Frage, welche Prozesse und Strukturen eine Demokratie erfordere.Gegenüber der gängigen Überzeugung von der Neuerungsresistenz der Universitäten zeichnet die Studie ein differenzierteres Bild. Sie zeigt die Universität der westlichen Besatzungszonen als Austragungsort gesellschaftlicher Debatten, die sich auch in den Auseinandersetzungen über die Reform der Universität selbst spiegeln. Die Universitätsreform der Bundesrepublik begann in der Besatzungszeit und nicht erst in den 1960er Jahren.
(Author portrait)

PD Dr. Barbara Wolbring ist als wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Geisteswissenschaften Teilprojektleiterin im BMBF-Projekt »Starker Start ins Studium« der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Die diesem Buch zugrunde liegende Arbeit wurde mit dem Werner Pünder-Preis 2013 ausgezeichnet.

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