Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815-1848) (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 101) (2018. 236 S. mit 2 Abb. u. 2 Tab. 237 mm)

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Deutscher Bund und innere Nationsbildung im Vormärz (1815-1848) (Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 101) (2018. 236 S. mit 2 Abb. u. 2 Tab. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525355978

Description


(Short description)
Von 1815 bis 1866 waren die deutschen Staaten im Deutschen Bund vereint, der bisher den Ruf eines lockeren Staatenvereins zur Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit seiner Mitglieder hatte, für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung Deutschlands aber nichts geleistet habe. Die Beiträge des Bandes zeigen erstmals, welche Rolle der Deutsche Bund für die innere Nationsbildung und als politischer Akteur in einer sich rasch wandelnden Zeit hatte. Im Fokus stehen dabei die intensiven Reformtätigkeiten der bislang kaum untersuchten zahlreichen Kommissionen des Bundes. Der Deutsche Bund zwischen politischer Überwachung sowie zukunftsorientiertem Handeln und Modernisierungsbestreben
(Text)

Von 1815 bis 1866 waren die deutschen Staaten im Deutschen Bund vereint. Dieser galt lange Zeit bloß als lockerer Staatenverein zur Wahrung der inneren und äußeren Sicherheit seiner Mitglieder, der vor allem durch die Unterdrückung der liberalen und nationalen Bewegung hervorgetreten sei und für die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung Deutschlands nichts geleistet habe. Dabei wurde jedoch übersehen, dass sich der Deutsche Bund ausdrücklich auch als ein »nationales Band« verstand und für sich in Anspruch nahm, als Organ der inneren Nationsbildung tätig zu werden. Eine wichtige Rolle spielten dabei die zahlreichen, bislang kaum untersuchten Kommissionen des Deutschen Bundes. Diese widmeten sich nicht nur der politischen Überwachung, sondern auch zukunftsorientierten Fragen wie der deutschen Wirtschaftseinheit, der Harmonisierung der Gesetzgebung oder kulturnationalen Initiativen. Dabei traten die bürokratischen Experten in einen intensiven Kommunikations- und Aushandlungsprozess mit gesellschaftlichen Gruppen. Die Reformtätigkeit der Kommissionen war somit auf verschiedenen Ebenen bedeutsam für die innere Nationsbildung. Der Band vereint erstmals Beiträge, welche die Aktivitäten des Deutschen Bundes für die innere Nationsbildung während des Vormärz in den Blick nehmen und den Bund damit als politischen Akteur in einer sich rasch wandelnden Zeit neu verorten.

(Author portrait)
Andreas Fahrmeir ist Professor für Neuere Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche und britische Geschichte des 19. Jahrhunderts, Normenwandel, Bürgerschaft und Staatsangehörigkeit sowie Wirtschaftsgeschichte.Hans-Werner Hahn ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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