Bevölkerungsexplosion in Europa und Kalter Krieg 1904-1914 : Zu den Ursachen des Weltkriegsausbruchs (2024. 372 S. mit 42 s/w Abb. 235 mm)

個数:

Bevölkerungsexplosion in Europa und Kalter Krieg 1904-1914 : Zu den Ursachen des Weltkriegsausbruchs (2024. 372 S. mit 42 s/w Abb. 235 mm)

  • 提携先の海外書籍取次会社に在庫がございます。通常約3週間で発送いたします。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合が若干ございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525302866

Description


(Short description)
In dieser Studie verdeutlicht Peter Winzen, dass der große Krieg in den Augen der meisten Zeitgenossen keineswegs ein Schreckensszenario war. Angesichts der Bevölkerungsproblematik, mit welcher kollektive Ängste einhergingen, wurde der Krieg vielmehr als ein probates Mittel zur Revolutionierung der als unhaltbar angesehenen Weltordnung erachtet. Jedoch haben die Akteure die Folgen ihrer Kriegsentscheidung nur unzureichend einschätzen können. Vor diesem Hintergrund hat die Frage nach der Hauptverantwortung für den Kriegsausbruch nur sekundäre Bedeutung, da es sich um eine Kollektivschuld handelt. Denn nach der langen Phase des Kalten Kriegs hat sich bei den an der Kriegsentscheidung beteiligten Regierungen und Militärs ein Fatalismus aufgestaut, der den Weg in die heiße Phase erleichterte. Die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts war damit also angesichts der stürmischen demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung vorprogrammiert. Die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts - Resultat einer unbeherrschbaren, rasanten Bevölkerungszunahme
(Text)
Im Juli 1914 waren die Hauptmächte Europas mental und kriegstechnisch hochgradig kriegsbereit, da ein Klima gegenseitiger Phobien und kollektiver Ängste, die sich letztendlich aus der Bevölkerungsproblematik ableiten lassen, vorherrschte. Vor diesem Hintergrund zeigt Peter Winzen, dass der große Krieg in den Augen der meisten Zeitgenossen kein Schreckensszenario war, sondern eher ein probates Mittel zur Revolutionierung der als unhaltbar angesehenen Weltordnung. Dabei haben die Entscheidungsträger die Folgen ihrer Kriegsentscheidung nur unzureichend einschätzen können. Daher hat die vieldiskutierte Frage nach der Hauptverantwortung für den Kriegsausbruch nur sekundäre Bedeutung, da es sich im Prinzip um eine kollektive Schuld handelt. Nach der langen Phase des Kalten Krieges (1904-1914) hat sich bei den an den Kriegsentscheidung beteiligten Regierungen und Militärs ein Fatalismus aufgestaut, der den Weg in die heiße Phase erleichterte. Man darf davon ausgehen, dass bei einem friedlichen Ausgang des österreichisch-serbischen Konflikts die Kriegsentscheidung nur vertagt worden wäre. Die "Urkatastrophe" des 20. Jahrhunderts war damit also angesichts der stürmischen demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung, die in die hektische Phase des Hochimperialismus einmündete, gewissermaßen vorprogrammiert. Frankreich galt dabei wegen seiner rückläufigen Bevölkerungszahl als sicherer Kandidat für den Abstieg, wohingegen Deutschland wegen seines rasanten Bevölkerungswachstums und seines Wirtschaftsbooms als kaum zu bändigender Aufstiegsaspirant aufgefasst wurde.
(Author portrait)
Peter Winzen ist promovierter Historiker und Verfasser mehrerer Publikationen zur Geschichte des Kaiserreichs. Bis 2003 war er Lehrbeauftragter für Geschichtsdidaktik an der Universität zu Köln.

最近チェックした商品