Jüdische Erfahrungen und Loyalitätskonflikte im Ersten Weltkrieg : Dissertationsschrift (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 235) (2014. 410 S. mit 1 Karte. 237 mm)

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Jüdische Erfahrungen und Loyalitätskonflikte im Ersten Weltkrieg : Dissertationsschrift (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz 235) (2014. 410 S. mit 1 Karte. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525101346

Description


(Short description)
Im Ersten Weltkrieg kämpften jüdische Soldaten in den Armeen aller Kriegsparteien. Zugleich sahen sich die jüdischen Gemeinschaften in der 'Heimat' der beteiligten Nationen mit einer in diesem Ausmaß bisher ungekannten Herausforderung konfrontiert: Sie mussten ihre grenzüberschreitenden jüdischen Solidaritätsvorstellungen mit ihren staatsbürgerlichen Loyalitätsvorstellungen in Ausgleich bringen. Diese Studie stellt erstmals die Deutungskämpfe über verschiedene Vorstellungen und Praktiken des Jüdischseins während des Krieges systematisch-vergleichend gegenüber. Das Buch analysiert jüdische Kriegserfahrungen während des Ersten Weltkriegs.
(Text)
Im Ersten Weltkrieg kämpften jüdische Soldaten in den Armeen aller Kriegsparteien. Zugleich sahen sich auch die jüdischen Gemeinschaften in der 'Heimat' der beteiligten Nationen mit einer in diesem Ausmaß bisher ungekannten Herausforderung konfrontiert: Sie mussten ihre grenzüberschreitenden jüdischen Solidaritätsvorstellungen mit ihren staatsbürgerlichen Loyalitätsvorstellungen in Ausgleich bringen und (wenn notwendig) verteidigen. Verschärft wurde dieses Dilemma durch die humanitäre Lage der jüdischen Zivilbevölkerung in Osteuropa, durch deren Siedlungsgebiet die östliche Kriegsfront verlief - eine Konstellation, die wiederum selbst nicht ohne Rückwirkungen auf die Debatten der Juden in Europa und den USA blieb. Indem die Studie jüdische Kriegserfahrungen aus dem deutschsprachigen und dem angloamerikanischen Raum analysiert, kann sie die Deutungskämpfe über verschiedene Vorstellungen und Praktiken des Jüdischseins während des Krieges erstmals systematisch-vergleichend gegenüberstellen. Dabei gelingt es ihr insbesondere auch, die Dynamiken zwischen den jüdischen Akteuren und deren Handlungsspielräume in den Fokus zu rücken. Insgesamt leistet die Studie damit einen wichtigen Beitrag dazu, das Narrativ einer für das 20. Jahrhundert oft vereinfacht dargestellten jüdischen Untergangsgeschichte (Deutschland, Österreich) einerseits und einer jüdischen Erfolgsgeschichte (Großbritannien, USA) andererseits aufzubrechen und der historiografischen Sogwirkung der Erfahrungen des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs zu entziehen.
(Text)
The First World War and the question of its impact on the negotiation of Jewish difference have for a long time been neglected and under-researched topics in the field of modern history. In this context, analyses of Jewish war experiences were either non-existent or stood in the shadow of the history of the Holocaust. This trend has been somewhat countered over the last years. But despite the fact that the dilemma between transnational Jewish solidarity and national (civic) loyalties has gained more attention among scholars working in the field of Jewish as well as general history, these studies remain within a national framework. Sarah Panter seeks to overcome these limitations and break new ground by writing the first systematic comparative and transnational history of war-time debates concerning the meanings and implications of Jewishness in German- and English-speaking countries.
(Author portrait)
PD Dr. Sarah Panter ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) und lehrt als Privatdozentin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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