メニングハウス著/芸術の目的:ダーウィン後の美学<br>Wozu Kunst? : Ästhetik nach Darwin (2011. 316 S. 204 mm)

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メニングハウス著/芸術の目的:ダーウィン後の美学
Wozu Kunst? : Ästhetik nach Darwin (2011. 316 S. 204 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 300 S.
  • 商品コード 9783518585658

基本説明

Menninghaus liest Darwins Ausführungen vor dem Hintergrund des heute enorm gewachsenen Wissens in Archäologie und Evolutionstheorie sowie im Lichte der philosophischen und empirischen Ästhetik. Er ergänzt Darwins kühne Analyse, indem er die Rolle von Spielverhalten, Technologie und symbolischen Praktiken für die hypothetische Transformation sexueller Werbungspraktiken in menschliche Künste untersucht. Das Buch entwickelt ein überzeugendes Szenario für das Woraus, Wie und Wann der Entstehung der menschlichen Künste und gibt eine komplexe Antwort auf die oft gestellte - und noch öfter vermiedene - Frage: Wozu Kunst?

Description


(Text)
Die Gesangskünste von Vögeln haben Künstler und Denker vielfach zu Parallelen mit den menschlichen Künsten angeregt. Erst Charles Darwin jedoch hat solchen Parallelen eine Theorie gegeben und sie anhand eines allgemeinen evolutionären Modells ästhetischer Darstellung und Rezeption erklärt. Winfried Menninghaus präsentiert Darwins Überlegungen als einen bedeutenden Ansatz zu einer Theorie der Künste, die neben der Musik auch Rhetorik, Poesie und die visuellen Künste umfaßt. Dabei räumt er mit dem verbreiteten Mißverständnis auf, Darwins Musiktheorie postuliere auch für den Menschen einen direkten Zusammenhang von Singen/Musik und sexuellem Werbungserfolg. Das »singing for sex« bleibt, so Darwin, nur mehr als eine archaische Erinnerungsspur erhalten, die die menschlichen Künste phantasmatisch mit einem breiten Spektrum latent sexueller Affekte auflädt, welche alle Nuancen zwischen »love and war« durchlaufen können.Menninghaus liest Darwins Ausführungen vor dem Hintergrund des heuteenorm gewachsenen Wissens in Archäologie und Evolutionstheorie sowie im Lichte der philosophischen und empirischen Ästhetik. Er ergänzt Darwins kühne Analyse, indem er die Rolle von Spielverhalten, Technologie und symbolischen Praktiken für die hypothetische Transformation sexueller Werbungspraktiken in menschliche Künste untersucht. Das Buch entwickelt ein überzeugendes Szenario für das "Woraus", "Wie" und "Wann" der Entstehung der menschlichen Künste und gibt eine komplexe Antwort auf die oft gestellte - und noch öfter vermiedene - Frage: "Wozu Kunst?"
(Table of content)
Einleitung
Gegenstand und Ziel der Studie
Was ist evolutionäre Ästhetik?
Die Vielfalt evolutionärer Prozesse
Biologische Evolution und Kultur
Der heikle Status der Funktionsfrage
Werbung, Wettbewerb, Wahl: Darwins Konkurrenzmodell der Künste
Die Trajektorie visueller Ästhetik: Natürliche Körperornamente - dekorative Künste - Malerei und Skulptur
Neuheit, Übertreibung, Variation um der Variation willen, Symmetrie/Rhythmus, friedliche Konkurrenz
Die nackte Haut als kardinales Ornament des Menschen
Künste der Selbstbemalung, Selbstverzierung und Selbst(ver)formung
Sehen des Nichtgesehenen: Von der nackten Haut zur ästhetischen Imagination
Darwins Theorie von Musik und Rhetorik
Komparative Ästhetik: Vögel, Säugetiere und Menschen als sexuelle Sänger
Darwins Theorie musikinduzierter Emotionen
Die Erbschaft sexueller Protomusik an Sprache, Redekunst und Literatur
Pfauen und Künstler: Kritik der neodarwinistischen Hypothese
Das Gegenmodell: Die Künste als Agenten sozialer Kooperation und Kohäsion
Zur Theorie kompetitiver und kooperativer Signale
Die Grenzen der »Muttersprach«-Hypothese
Die Kosten und Konflikte sozialer Kooperation
Vokaler Emotionsausdruck und Musik im signaltheoretischen Vergleich
Musik und Tanz als Werbung um Allianzpartner?
Ästhetischer Aufwand und gruppeninterne Kooperation/Kohäsion
Religion, Ideologien und die Künste
Mitteilung, Mit-Teilung, Partizipation versus ästhetische Konkurrenz
Jenseits der Dichotomie: Die multiplen Überblendungen kompetitiven und kooperativen ästhetischen Aufwands
Sexuelle Werbung, Spiel, Technologie und Symbole: Vier evolutionäre Vektoren der Künste
Sexuelle Werbung, Spiel und die Künste
Technologie und die Künste
Sprache/Symbolgebrauch und Künste
Ausbruch aus der Gegenwart des Hier und Jetzt, Imagination, Narrativität
Toleranzen und Kompetenzen der Ambiguität
Täuschungsrisiken, Täuschungschancen und Täuschungskompetenzen
Kindlicher Spracherwerb und »Poesie«
Ästhetische Selbstpraktiken
Empirische Evidenzen
Konkurrenz und Vereinbarkeit der Funktionshypothesen
Abschließende Bemerkung

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