'Ich bitte um ein Wort . . .' : Der Briefwechsel Wolfgang Koeppen - Siegfried Unseld. Hrsg. v. Alfred Estermann u. Wolfgang Schopf (2006. 584 S. 15 Abb. auf Taf,. 203 mm)

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'Ich bitte um ein Wort . . .' : Der Briefwechsel Wolfgang Koeppen - Siegfried Unseld. Hrsg. v. Alfred Estermann u. Wolfgang Schopf (2006. 584 S. 15 Abb. auf Taf,. 203 mm)

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  • 商品コード 9783518417683

Description


(Text)

Ein neuer Roman von Wolfgang Koeppen ist anzukündigen - entstanden im Briefgespräch mit Siegfried Unseld. Die Handlung setzt 1957 ein und endet mehr als 500 Briefe später in den neunziger Jahren. Im Mittelpunkt steht die spannende Frage, welche Faktoren die Niederschrift eines Manuskriptes verhindern. Die Protagonisten: ein Verleger, der auch in den aussichtslosesten Situationen der Maxime treu bleibt, »seinem« Autor die Voraussetzungen zur literarischen Produktion zu gewährleisten. Und ein Autor, der wie kein anderer das Schreiben eines neuen Buches durch das Verfertigen von Briefen über die nicht vollendeten, weil von den Umständen verhinderten Romane ersetzt.
Die verschiedenen Kapitel des Romans erzählen in überraschenden Wendungen das Epos vom scheiternden Autor: Koeppen kündigt immer wieder den bevorstehenden Abschluß eines Werkes an und nennt sogar ein genaues Datum dafür. Unseld befördert dieses Unterfangen mit seinem ganzen verlegerischen Repertoire. Dann setzt die erste Schreibkrise ein, die unweigerlich im psychischen Zusammenbruch Koeppens und im ökonomischen Desaster mündet.
Die Briefe, in denen Koeppen den aktuellen Roman für undurchführbar erklärt, sind genau die brillante Prosa, auf die Unseld wartet - der Text, in dem der Autor sein Unvermögen erklären will, beweisen dem Verleger das Gegenteil: Koeppen ist ein großer Autor,weswegen er nie an diesem Autor zweifelt.

»Nun zeigen Sie doch der Welt, daß Sie schreiben können. Immer wieder lese ich wirklich großartige Prosa von Ihnen. Warum nicht diese lächerlichen 60 oder 100 oder 200 Seiten? Das ist doch einfach nicht einzusehen.«
Siegfried Unseld an Wolfgang Koeppen

(Author portrait)
Koeppen, WolfgangWolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman, Eine unglückliche Liebe. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Hier begann er mit der Niederschrift des nicht vollendeten Romans Die Jawang-Gesellschaft. 1935 erschien der Roman Die Mauer schwankt, derjedoch kaum beachtet wurde. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über. 1948 erschien anonym das Buch Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch, zu dessen Neupublikation unter seinem Namen er erst 1992 zustimmte. 1951, 1953 und 1954 erschienen die drei Romane, die als die atmosphärisch genaueste Vergegenwärtigung des Klimas der Adenauer-Republik gelten: Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom. Koeppen verschaffte mit Nach Rußland und anderswohin, Amerikafahrt und Reisen nach Frankreich der Reiseliteratur in Deutschland hohes Ansehen.Estermann, AlfredAlfred Estermann, geboren 1938, gestorben am 23. März 2008, war Professor für Literatur- und Medienwissenschaft und über lange Jahre Leiter des Schopenhauer-Archivs der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Er lehrte am Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

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