Description
(Text)
»Wie oft soll ich es euch noch sagen: Es gibt keine Kunst ohne das Vergnügen«, hat Enzensberger in einem seiner Gedichte behauptet. Das ist eine Maxime, an die er sich auch in diesem Buche hält.
Enzensbergers Themen reichen vom Wohnkampf bis zu den Weltuntergangs-Phantasien, vom Schulärger bis zu den verheerenden Zukunftsaussichten für die Dritte Welt, Krisen-Ökonomie, Überwachungsstaat, Eurozentrismus, Unregierbarkeit: das sind große, ernste, schwierige Gegenstände - aber hat man sie deswegen im aufgeregten Prediger- oder im dürren Expertenton abzuhandeln? Heine, den Enzensberger liebt, hat anders darüber gedacht.
(Table of content)
Das Ende der Konsequenz. Eurozentrismus wider Willen. Ein politisches Vexierbild. Das höchste Stadium der Unterentwicklung. Eine Hypothese über den Real Existierenden Sozialismus. Unentwegter Versuch, einem New Yorker Publikum die Geheimnisse der deutschen Demokratie zu erklären. Unregierbarkeit. Notizen aus dem Kanzleramt. Blindekuh-Ökonomie. Die Installateure der Macht. Wohnkampf. Eine Talkshow. Plädoyer für den Hauslehrer. Ein Bißchen Bildungspolitik. Armes reiches Deutschland. Vorstudien zu einem Sittenbild. Von der Unaufhaltsamkeit des Kleinbürgertums. Eine soziologische Grille. Zur Verteidigung der Normalität. Zwei Randbemerkungen zum Weltuntergang. _.
(Author portrait)
Hans Magnus Enzensberger wurde am 11. November 1929 in Kaufbeuren geboren und starb am 24. November 2022 in München. Als Lyriker, Essayist, Biograph, Herausgeber und Übersetzer war er einer der einflussreichsten und weltweit bekanntesten deutschen Intellektuellen.



