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Description
(Text)
Ein Gespenst geht um in der akademischen Welt. Es ist das Gespenst des cartesianischen Subjekts. Kognitivisten und Psychoanalytiker, Dekonstruktivisten und Anhänger des New Age, Heideggerianer und Habermasianer, Feministinnen und Postmarxisten, Ökologen und Enthusiasten des Cyberspace - alle haben sie das Ziel, dem westlichen Denken dieses Gespenst auszutreiben, das vermeintlich für alle Plagen der Menschheit verantwortlich ist, von der ökologischen Bedrohung bis zur politischen Unterdrückung.
Zizek hingegen verteidigt das philosophisch und politisch subversive Erbe des cartesianischen Cogito. Dazu nimmt er den Dialog mit drei zentralen Thesen zur Subjektivität wieder auf: mit Heideggers Gedanken des nihilistischen Potentials der modernen Subjektivität, mit der gegenwärtigen politischen Philosophie und mit dem feministisch-dekonstruktivistischen Konzept der wechselnden Subjekt-Positionen/Identifizierungen. Und natürlich geht es auch darum, den Raum für radikales politisches Handeln unter den Bedingungen des globalen Kapitalismus zu öffnen.
(Table of content)
Einleitung
I Die »Nacht der Welt«
1. Heidegger'sches politisches (Nicht-)Engagement
Warum blieb Sein und Zeit unvollendet?
Die Schwierigkeiten mit der transzendentalen Einbildungskraft
Der Gang durch den Wahnsinn
Die Gewalt der Einbildungskraft
Das Ungeheure
Kant mit David Lynch
Kants Akosmismus
2. Das tückische Subjekt Hegels
Was heißt »Negation der Negation«?
Die dialektische Anamorphose
Die spekulative Identität von Substanz und Subjekt
Die erzwungene Wahl bei Hegel
»Konkrete Allgemeinheit«
»Lieber noch das Nichts wollen, als nichts wollen«
»Inkludiere mich aus!«
Zu einer materialistischen Theorie der Gnade
II Die zersplitterte Allgemeinheit
3. Badiou als Paulus-Leser
Das Wahrheits-Ereignis
...und seine Unentscheidbarkeit
Wahrheit und Ideologie
Paulus mit Badiou
Zwischen den zwei Toden
Das lacanianische Subjekt
Herr oder Analytiker
4. Wechselfälle politischer Subjektivierung
Badiou, Balibar,Rancire
Die Hegemonie und ihre Symptome
Das Subjekt tritt auf
Warum sind die herrschenden Ideen nicht die Ideen derer, die herrschen?
Das Politische und seine Verleugnungen
Gebrauch und Missbrauch der Erscheinung
Post-Politik
Gibt es einen fortschrittlichen Eurozentrismus?
Die drei Universalien
Multikulturalismus
Für eine Außerkraftsetzung des Gesetzes von links
Die Mehrdeutigkeit exkrementeller Identifikation
Den Akt annehmen
III Von der »Unterwerfung« zur »subjektiven Destitution«
5. Judith Butler als Leserin Freuds
Warum Perversion nicht Subversion ist
Ideologische Anrufung
Vom Widerstand zum Akt
»Das Durchqueren des Phantasmas«
Das melancholische Double Bind
Das Reale der sexuellen Differenz
Masochistische Täuschung
Vom Begehren zum Trieb . . . und zurück
6. Ödipus, wohin?
Die drei Väter
Das Ende der symbolischen Wirksamkeit
Die Risikogesellschaft und ihre Feinde
Das Unbehagen in der Risikogesellschaft
Um die politische Ökonomie geht es, Dummkopf!
Wiederkehren im Realen
Das leere Gesetz
Vom Phallus zum Akt
Jenseits des Guten



