Weibliche Moral - ein Mythos? (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1376) (2. Aufl. 1998. 230 S. mit Abbildungen. 178 mm)

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Weibliche Moral - ein Mythos? (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1376) (2. Aufl. 1998. 230 S. mit Abbildungen. 178 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783518289761

Description


(Text)

Die Diskussion um die Frage, ob es eine spezifisch weibliche Moral gibt oder eine einheitliche und geschlechtsunspezifische, hat der philosophischen Erörterung darüber, was Moral in der postchristlichen Gegenwart ist, starke Impulse gegeben. Die Moralkonzeption der Universalisten hatte jahrzehntelang eine derartige Evidenz, daß die Diversifizierungen im moralischen Bereich nicht in den Blick kamen. Darauf machten feministisch orientierte Philosophinnen aufmerksam. Das Lob des Unterschieds hörte man seither auch in der philosophischen Diskussion, die nicht feministisch intendiert war. Es wurde entdeckt, daß es individuelle moralische Prioritätensetzungen gibt. Ebenso wurde die Bedeutung moralischer Gefühle und Motive erkannt, und es wurde gesehen, daß das Streben nach einem guten Leben nicht moralisch sanktionswürdig ist. Weiterhin wurde die Diversifizierung von Recht und Moral konstatiert. Gleichzeitig reklamierten vor allem Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler, daß es dennoch eine gesellschaftlich einheitliche Moral geben muß, damit soziale Interaktionen funktionieren können. Die genauere Beobachtungsweise jedenfalls haben wir der feministischen Philosophie zu verdanken. Im vorliegenden Band wird die Diskussion weitergeführt.

(Author portrait)
Horster, DetlefDetlef Horster ist Professor für Sozialphilosophie an der Leibniz Universität Hannover.

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