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Description
(Text)
Die Brüche in der eigenen Biographie, die letzten DDR-Jahre als Wehrdienstverweigerer und die neue Orientierung in einer veränderten Wirklichkeit - diese Erfahrungen haben den jungen Dresdner Autor Christian Lehnert auf den Weg gebracht. Aber erst die Begegnungen mit Israel und dem arabischen Sprachraum haben diesen Dichter in ein Niemandsland zwischen den verschiedenen Kulturen geführt. Von dieser Ortlosigkeit spricht Der gefesselte Sänger, wie Christian Lehnert in Aufnahme eines altarabischen Mythos von der Unerreichbarkeit eines Ideals, das gleichwohl Lebenssinn stiftet, sein erstes Gedichtbuch nennt.
(Table of content)
dann würdest du im torbogen
schwemmland
selbstgespräch
blind endendes gleis
auszug
schwemmland
am ohr die glocken
spaziergang in übigau
eid
sperre
norm
untersuchung
prora
ohne ausgang
objekt h
auf einer langen straße einer blassen fotografie
bei nahendem gewitter
leipzig, augustusplatz
er wendet sich um
marienbrücke, vibrierend
schotter und schwellen
zäh
abend eines emigranten
plattenbau
aber die ruhe ist bleiern
halbnah
skizze für eine tote schwalbe
warteraum
notiz
d-zug dresden-krakow
rampen 1 - 3
heidefriedhof
einem unbekannten flieger
es war, was sein wird
13. februar, 91
amman
februarbilder in jerusalem 1 - 2
der gefesselte sänger
am anfang des vorigen landes
befunde 1 - 4
bruchzonen 1 - 8
kithira
tempelberg 1 - 2
der gefesselte sänger 1 - 4
nativitas 1 - 2
vipernhaut
verschollen
rosh ha-nikra
wadi thekoa
(Author portrait)
Christian Lehnert, geboren 1969 in Dresden, ist Dichter und Theologe. Er leitet das Liturgiewissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig. Seit mehr als 25 Jahren erscheinen im Suhrkamp Verlag Gedichtbücher und Prosabände, für die er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Deutschen Preis für Nature Writing (2018).



