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Description
(Text)
Es wurde wohl erst in diesem Jahrhundert von Literaturlesern und beruflichen Interpreten zur Kenntnis genommen, daß auch die großen Schriftsteller der Vergangenheit politische Zeitgenossen waren und als solche politische Meinungen hatten und Urteile abgaben. Eine ganz andere Frage aber ist die nach der Thematisierung und Gestaltung des Politischen in den Werken der Literatur selbst. Zu einer solchen Lektüre, bei der wir uns in scheinbarer Vergangenheit spiegeln können, lädt Ekkehart Krippendorff - an ausgewählten Beispielen - im vorliegenden Band ein.
(Table of content)
Shakespeares >König Richard III.<: Der unaufhaltsame Aufstieg des Herzogs von Gloucester. Stendhals >Kartause von Parma< : »Der moderne >Fürst<, wie ihn Machiavelli heute schreiben würde«. Balzac und die bürgerliche Gesellschaft. Richard Wagners Ring-Parabel von den Aporien der Macht und ihres Staates. Die fatale Komik der staatlichen Ordnungslogik: Jaroslav Has^ek. Franz Kafka: »Der größte Experte der Macht«. Kriegsursachen und Antipolitik: Karl Kraus' >Die letzten Tage der Menschheit<
(Author portrait)
Ekkehart Krippendorff, geboren 1934. Von 1978 bis 1999 war er Professor für Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin. Krippendorff verstarb am 27. Februar 2018 im Alter von 83 Jahren in Berlin.



