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Description
(Text)
Moderne Gesellschaften stehen seit je vor der Herausforderung, das Zusammenleben unterschiedlicher Konfessionen, Ethnien usw. zu ermöglichen. Leitbilder wie das der multikulturellen Gesellschaft gerieten dabei jüngst in die Kritik. Zu Recht, so Carlo Strenger, habe der Westen mit der Idee der Political Correctness doch ein "Eigentor" geschossen, da er nun selbst zum Ziel von Intoleranz werde.
Anhand konkreter Beispiele erläutert Strenger sein Gegenmodell der "Zivilisierten Verachtung", einer Haltung, aus der heraus Menschen Positionen, die sie für irrational oder unmoralisch halten, verachten, ohne jenen, die sie vertreten, ihre Menschlichkeit abzusprechen.
(Table of content)
Das Eigentor der westlichen Kultur
Ein Testfall: Die Fatwa gegen Salman Rushdie
Die Geburt des Toleranzprinzips in der Aufklärung
Kolonialismus und zwei Weltkriege
Der Aufstieg der politischen Korrektheit
Verantwortliche Meinungsbildung: der Ärztetest
Wenn Ressentiment zur Tugend wird
Religion und zivilisierte Verachtung
Kränkungen ertragen
Die Leidenschaft für die Freiheit
Nachweise
(Review)
»... ein schöner, leidenschaftlicher Essay ...« Gustav Seibt Süddeutsche Zeitung 20150421
(Author portrait)
Strenger, CarloCarlo Strenger, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, war Professor der Psychologie an der Universität Tel Aviv. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und schrieb regelmäßig für den britischen Guardian und Israels führende liberale Zeitung Haaretz. Carlo Strenger ist am 25. Oktober 2019 im Alter von 61 Jahren in Tel Aviv verstorben.



