Menschenwürde ohne Metaphysik (Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie - Beihefte Band 165) (2021. 249 S. 3 Tabellen. 240.0 mm)

個数:

Menschenwürde ohne Metaphysik (Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie - Beihefte Band 165) (2021. 249 S. 3 Tabellen. 240.0 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783515128285

Description


(Text)

Das Prinzip der Menschenwürde findet heute als moralisches und rechtliches Prinzip eine nahezu weltweite Anerkennung. Als normatives Prinzip verbietet es, Menschen einer "unwürdigen" Behandlung auszusetzen. Fraglich und umstritten ist, ob dieses normative Prinzip in einer spezifischen Eigenschaft des Menschen fundiert ist. Kann oder muss man eine metaphysische Eigenschaft der "Menschenwürde" voraussetzen, um das normative Würde-Prinzip stabil zu begründen? Oder bildet das universelle menschliche Interesse, keiner demütigenden Behandlung ausgesetzt zu werden, die Basis des normativen Prinzips ("Humiliationismus")?

Die Autoren beantworten diese Fragen auf unterschiedliche Weise. "Menschenwürde" verstehen sie dabei nicht als eine Eigenschaft, die dem Menschen von einer transzendenten Instanz verliehen werden kann. Soweit die Autoren der Ansicht sind, dass zur Begründung des normativen Prinzips der Menschenwürde auf metaphysische Elemente nicht verzichtet werden kann, gehtes nicht um ontologische Annahmen, sondern um "denknotwendige" Voraussetzungen der Anerkennung eines normativen Prinzips der Menschenwürde. Einhellig ist das Urteil darüber, dass das Prinzip der Menschenwürde aktive staatliche Hilfeleistungen in menschenunwürdigen Situationen fordern kann. Der Band informiert zudem über ein spezifisch ostasiatisches Verständnis der Menschenwürde, das von den in Westeuropa vertretenen Ansätzen teilweise erheblich abweicht.

(Author portrait)
Ulfrid Neumann ist emeritierter Ordinarius für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.Paul Tiedemann ist Richter a.D. und Honorarprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen.Shing-I Liu arbeitet am Institut für Kriminologie an der National Taipeh University.

最近チェックした商品