Konkurrenz und Institutionalisierung in der griechischen Archaik (2020. 465 S. 32 SW-Abb. 240.0 mm)

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Konkurrenz und Institutionalisierung in der griechischen Archaik (2020. 465 S. 32 SW-Abb. 240.0 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783515125055

Description


(Text)

Die griechische Archaik war eine ausgesprochen dynamische Zeit: Ab dem 8. Jh. v. Chr. entwickelte sich die materielle Kultur in einem für vormoderne Gesellschaften rasanten Tempo, die Übernahme des Alphabets eröffnete völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation und die zumeist kleinformatigen soziopolitischen Gemeinschaften der Poleis bildeten neue politische, soziale und religiöse Institutionen aus.

Diese Entwicklungen nehmen die Autorinnen und Autoren aus althistorischer, archäologischer und philologischer Perspektive in den Blick - und verwenden dafür ein gemeinsames theoretisches Instrumentarium: Mit soziologischen Modellen von "Konkurrenz" und "Institutionalisierung" setzen sie Befunde ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher Felder zueinander in Beziehung. An die Stelle traditioneller Narrative, die vom "Agonalen" oder einer evolutionären "Staatsentstehung" ausgehen, tritt dabei ein auf die Akteure fokussierendes Bild einer komplexen Wechselwirkung zwischen kulturellen Praktiken und Institutionalisierung, das neue Perspektiven auf das archaische Griechenland eröffnet.

(Review)

(Author portrait)
Jan B. Meister ist SNF-Eccellenza Professor an der Universität Bern, wo er ein Projekt zu spätantiken Herrscherkörpern leitet. Er forscht zur griechischen Archaik, der politischen Kultur Roms, historisch-anthropologischen Themen sowie zur Wissens- und Rezeptionsgeschichte.Gunnar Seelentag ist Professor für Alte Geschichte an der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Institutionalisierung im archaischen Griechenland, das vorrömische Kreta sowie die Herrschaftsdarstellung im römischen Principat.

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