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Description
(Text)
Viele kulturelle Leistungen des antiken Griechenland wurden aus dem Osten übernommen. Iris von Bredow widmet sich nun erstmals der Frage nach dem Mechanismus dieses Kulturtransfers. Kleinteilige Gegenstände konnten die Griechen imitieren - für Monumentalarchitektur, Steinplastik, mythologische Narrationen, Vorstellungen über den Kosmos oder das Jenseits und vieles mehr sind jedoch besondere Rezeptionsgeschichten vorauszusetzen. Nur ein in einer östlichen Gesellschaft integrierter Grieche konnte durch Akkulturation und persönliche verbale Kontakte mit fremden Kulturträgern Kenntnisse erwerben, die nach ihrem Transfer die archaische Kultur in vielen Bereichen prägten. Bredow rekonstruiert anhand schriftlicher und archäologischer Quellen Kontaktsituationen für eine erfolgreiche Rezeption (z. B. Söldnertum, Handel, zivile Karrieren) und kann durch die Darstellung der politischen Geographie Syriens und Ägyptens in der Eisenzeit gleichzeitig die räumlichen und zeitlichen Parameter solcher Kontakte festlegen.
(Review)
"... das Buch [bietet] einen guten Überblick über die Geschichte des östlichen Mittelmeerraums im frühen 1. Jt. v. Chr. [...], wie er bislang noch nicht vorlag." Nicolas Zenzen Gnomon 92, 05/2020 20200715
(Author portrait)
Iris von Bredow hat Altphilologie, alte Geschichte und Sprachwissenschaft in Sofia (Bulgarien) studiert, wo sie auch promovierte und habilitierte. Sie arbeitete am Institut für Thrakologie und im Zentrum für alte Sprachen und Kulturen an der Sofioter Universität. Von 1997 bis 2016 war sie Privatdozentin am Institut für alte Geschichte in Stuttgart, mehrere Semester am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik in Heidelberg sowie am Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft in Frankfurt.



